141 statt 50 km/h – Raser ist Motorrad und Schein los

2 months, 4 weeks ago - 30. July 2024, heute
141 statt 50 km/h – Raser ist Motorrad und Schein los
Mehrere Alko- und Drogenlenker gingen der Vorarlberg Polizei bei einer Schwerpunktaktion ins Netz. Zwei Motorradfahrer hatten es besonders eilig.

In den vergangenen Tagen führte die Landesverkehrsabteilung mit Unterstützung der Fremdenpolizei und einem Polizeiarzt in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch zwei Einsätze mit Schwerpunkt auf beeinträchtigte Fahrzeuglenker durch.

  • Insgesamt wurden nicht weniger als 14 Fahrzeuglenker aus dem Verkehr gezogen, bei denen ein konkreter Verdacht auf Drogenbeeinträchtigung vorlag. Mehrere dieser Personen waren auf dem Weg zur Arbeit.
    Drei weitere Fahrzeuglenker hatten ihr Fahrzeug in alkoholisiertem Zustand gelenkt.
  • Zusätzlich wurde 11 Fahrzeuglenkern die Weiterfahrt untersagt, weil sie trotz bestehendem Führerscheinentzug bzw. überhaupt ohne Lenkberechtigung unterwegs waren. Auch sie werden entsprechend angezeigt.

Mit 141 km/h in der 50er-Zone

Am Samstagnachmittag wurde in Damüls (Bezirk Bregenz) im Zuge einer zivilen Verkehrsüberwachung ein Motorradlenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Er fuhr innerorts mit bis zu 105 km/h und außerorts in einer 50er-Zone mit 141 km/h. Sein Zweirad wurde vorläufig beschlagnahmt und der Führerschein abgenommen.

Einem weiteren Motorradfahrer wurde im Bereich Fontanella (Bezirk Bregenz) der Führerschein abgenommen. Er fuhr in der mit 50 km/h beschränkten Hahnenköpfle-Galerie mit 119 km/h und entging einer Fahrzeugbeschlagnahme denkbar knapp.

Nach Crash auf der A14! Polizei sucht jetzt Audi-Fahrer

Die Polizei Vorarlberg ist derzeit auf der Suche nach einem Audi-Lenker, der in einen Unfall auf der Rheintalautobahn A14 verwickelt sein soll.

Auf der Rheintalautobahn in Fahrtrichtung Deutschland ereignete sich am 25. Juli ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden und Fahrerflucht. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker überholte im Baustellenbereich, Höhe Dornbirn, einen roten PKW und touchierte diesen dabei.

Auto schwer beschädigt

Der rote Pkw wurde dadurch erheblich beschädigt. In der Folge setzte der unbekannte Lenker seine Fahrt in Richtung Deutschland fort, ohne seine Daten bekanntzugeben oder eine Verständigung einer Sicherheitsdienststelle durchzuführen.

Kontaktadresse

Personen, die Hinweise zu gegenständlichem Unfall oder zu einem beschädigten in Frage kommenden Audi geben können, werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 8141 in Verbindung zu setzen

Familienvater liefert Polizei wilde Verfolgungsjagd

Ein Autofahrer (30) widersetzte sich am Samstag der Grenzkontrolle in Spielfeld und raste über die A9. Erst ein Crash konnte den Mann stoppen.

Ein 30-jähriger Bulgare aus Deutschland reiste am Samstag gegen 12.00 Uhr mit seinem Pkw auf der A9/Pyhrnautobahn in Spielfeld von Slowenien kommend nach Österreich ein. Dabei missachtete er das Anhaltezeichen im Grenzbereich und fuhr auf einen Milizsoldaten mit hoher Geschwindigkeit zu, sodass dieser auf die Seite springen musste.

Anstatt anzuhalten, beschleunigte der 30-Jährige in der Folge seinen Pkw und flüchtete mit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h in Richtung Graz. Dabei überholte er diverse Fahrzeuge mit waghalsigen Fahrmanövern, indem er die zweispurige Kolonne bei starkem Urlauber-Reiseverkehr größtenteils rechts am Pannenstreifen überholte.

Fahndung eingeleitet

Zahlreiche Polizeistreifen nahmen umgehend die Verfolgung des Fahrzeuges auf. Dabei beteiligten sich neben diversen Streifenfahrzeugen auch die Bereitschaftseinheit (BE), die Fremdenpolizei (FGP), eine Zivilstreife sowie mehrere Streifen der Autobahnpolizei an der Fahndung.

Nach mehr als 40 Kilometern Flucht war für den 30-Jährigen schließlich Schluss, nachdem eine Streife der Autobahnpolizei Graz-West den Pkw noch auf der A9 kurz vor dem Kreisverkehr Graz-Webling ausbremsen konnte. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen dem flüchtenden Pkw und der rechten Fahrzeugseite des Polizeifahrzeuges, woraufhin beide Fahrzeuge auch mit der Fahrbahnbegrenzung am Rande des Pannenstreifens kollidierten.

Frau und drei Kinder im Auto

Polizisten nahmen den 30-jährigen Fahrzeuglenker nach der Anhaltung umgehend fest. Im Pkw stellten Beamte dann auch seine Lebensgefährtin (30) sowie drei minderjährige Kinder (4, 9, 11) fest. Bei seiner Einvernahme gab der 30-Jährige schließlich seinen eigenen Hunger, weinende Kinder sowie nicht ausreichenden Treibstoff als Grund für seine Flucht an. Der 30-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und befindet sich bis auf Weiteres in Haft.

Während sein Pkw abgeschleppt werden musste, treten Frau und Kinder die Heimreise mit Angehörigen aus Deutschland an. Zwei Polizisten erlitten bei der Kollision dem Grade nach leichte Verletzungen. Sie wurden ins UKH Graz eingeliefert und konnten dieses nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen. Weitere Personen wurde nicht verletzt.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht nun nach Zeugen und Verkehrsteilnehmern, die am Samstagmittag (27. Juli 2024) auf der A9 zwischen Spielfeld und Graz-Webling von der rasanten Fahrweise des Flüchtenden betroffen waren. Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial sind an die Polizeiinspektion Spielfeld-FGP unter der Telefonnummer 059133/6173-200 erbeten.

Biker (24) stirbt nach Crash noch an Unfallstelle

Auf der L614 in Langegg ereignete sich am Montag ein tragischer Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Leibnitzer kam nach einer Kollision ums Leben.

Ein 24-Jähriger lenkte am Montag gegen 17.35 Uhr sein Motorrad auf der L614 von Leutschach in Richtung Langegg.

Im Bereich der Volksschule kam ihm ein 41-jähriger Slowene mit einer Zugmaschine samt Anhänger entgegen. Der Slowene bog nach links in die Pößnitzbergstraße ein.

Dabei dürfte der 41-Jährige den 24-Jährigen übersehen haben. Der Motorradlenker kollidierte mit dem Anhänger der Zugmaschine.

Straße gesperrt

Einsatzkräfte (Christopherus 12, Feuerwehr Leutschach) konnten dem Leibnitzer nicht mehr helfen. Der Mann verstarb am Unfallort.

Die Angehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Landesstraße war bis 19.45 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

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