Wegen eines Navigationsfehlers kam es in der Nacht auf Dienstag Am 13.Februar gegen 3.50 Uhr wurde die Polizei Sölden sowie freiwillige Feuerwehr Sölden zu einem drohenden Fahrzeugabsturz ins sogenannte Windachtal alarmiert. Vor Ort eingetroffen, konnte auf einen 44-jährigen slowakischen Staatsbürger antreffen, der auf der schneebedeckten Straße von der Fahrbahn abgekommen war und im Bereich der siebten Kehre steckenblieb.
Hier handelt es sich jedoch lediglich um einen Forstweg, wohin kurioserweise immer wieder ortsunkundige Autofahrer von Navi gelotst werden. Der Pkw des Urlaubers drohte abzustürzen, da zudem auch keine Schneeketten montiert waren. Unter großen Aufwand musste das Fahrzeug von der eintreffenden freiwilligen Feuerwehr Sölden gesichert und geborgen werden.
Lenker hatte weit entferntes Ziel
Gegenüber den Einsatzkräften gab der Mann an, dass er eigentlich zur seiner Urlaubsunterkunft nach Telfes ins Stubaital – eine Strecke, die mit dem Auto in rund eineinhalb Stunden zu bewältigen ist – fahren wollte, sein Navigationssystem habe ihn jedoch die Route über Sölden und das sogenannte Windachtal angezeigt. Nach rund zweieinhalb Stunden Einsatz konnte die Freiwillige Feuerwehr Sölden wieder einrücken.
Die Polizei führte am Donnerstag eine Schwerpunktkontrolle in den Bezirken Feldkirch und Bludenz durch. Die Bilanz kann sich sehen lassen.
15 Polizeibedienstete der Bezirke Feldkirch und Bludenz führten am Donnerstag koordinierte Verkehrskontrollen durch, wobei diese von einem Polizeiarzt unterstützt wurden. Insgesamt wurden 170 Alkomatvortests und 7 Alkomattests durchgeführt.
Alkohol und Drogen
Aus den Verkehrskontrollen resultierten sechs Führerscheinabnahmen vor Ort. Gesamt werden sieben Anzeigen wegen Lenkens eines Fahrzeuges unter Einfluss von Alkoholkonsum und vier Anzeigen wegen Suchtgiftkonsums erstattet.
Darüber hinaus folgen 22 weitere Anzeigen wegen Verkehrs- bzw. Verwaltungsübertretungen und vier Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz an die Staatsanwaltschaft Feldkirch. Vor Ort wurden 14 Organmandate eingehoben und bei einem Fahrzeug das Kennzeichen abgenommen.
Autofahrer rastet aus
Im Zuge einer Amtshandlung im Bezirk Bludenz verhielt sich ein 33-jähriger Autofahrer derart unkooperativ und aggressiv, dass er festgenommen werden musste. Im Zuge der Festnahme verletzte dieser einen Polizisten schwer und zwei Polizisten leicht.
Er wird nach Abschluss der erforderlichen Ermittlungen ua. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.
Auf der A12 - Inntalautobahn ist es am Dienstagabend zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Auto gekommen. Eine Sperre war die Folge.
Ein 41-jähriger Italiener lenkte am Dienstag um circa 18.10 Uhr einen Pkw auf der A12 - Inntalautobahn am ersten Fahrstreifen in Richtung Westen.
Zur gleichen Zeit lenkte ein 28-jähriger Ukrainer ein Sattelzugfahrzeug mit Sattelanhänger auf der A12 Inntalautobahn von Hall kommend ebenfalls in Richtung Westen.
Kein Auto gesehen
Der Lkw-Fahrer beabsichtigte, laut eigenen Angaben, unmittelbar vor dem Amraser Tunnel einen Spurwechsel nach rechts zu vollziehen.
Der 28-Jährige konnte neben sich kein Fahrzeug sehen und glaubte daher, dass die Fahrbahn frei war und lenkte nach rechts.
Der Pkw des 41-jährigen befand sich zu diesem Zeitpunkt jedoch genau auf gleicher Höhe mit dem Sattelzugfahrzeug und es kam zum Zusammenstoß.
Fahrstreifen gesperrt
Durch den Unfall wurde der Autofahrer unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung von der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.
Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Autos war ein Fahrstreifen gesperrt.
Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens entstand lediglich leichter Rückstau.
Ein 19-jähriger Pkw-Lenker hatte es am Dienstag auf der Turracher Bundesstraße (B 95) in Moosburg mächtig eilig – und wurde prompt erwischt.
Im Zuge einer Lasermessung auf der Turracher Bundesstraße (B 95) in Moosburg im Bezirk Klagenfurt konnte am Dienstag um 16.50 Uhr ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 154 km/h statt der erlaubten Geschwindigkeit von 70 km/h gemessen werden.
Keine Anhaltung möglich
Da eine sofortige Anhaltung nicht möglich war, wurde der Lenker, ein 19-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen, nach kurzer Fahndung auf einem Parkplatz neben der Bundesstraße angehalten.
Dem jungen Raser wurde der Führerschein noch an Ort und Stelle abgenommen, berichtet die Polizei. Der 19-Jährige wird der Behörde angezeigt.
Einen mehr als desolaten Klein-Lkw haben Polizisten am Dienstag in Graz gestoppt. Das Fahrzeug wies dutzende und teils gefährliche Mängel auf.
Die Feststellung von diversen Verkehrsübertretungen und technisch mangelhaften Fahrzeugen gehört grundsätzlich zum Alltag der Verkehrspolizisten in Graz. Bei dieser Kontrolle am gestrigen Faschingsdienstag staunten aber selbst die Beamten der "Verkehrsinspektion 2" nicht schlecht.
Als ihnen gegen 10:00 Uhr ein augenscheinlich desolater Klein-Lkw im Stadtgebiet von Graz im fließenden Verkehr aufgefallen war, unterzogen sie den slowenischen Lenker (47) aus Graz kurz darauf einer routinemäßigen Lenker- und Fahrzeugkontrolle. Dabei führten sie das Fahrzeug auch einer technischen Kontrolle bei der Kfz-Landesprüfstelle des Landes Steiermark vor.
Durchrostete Karosserie
Dort stellten die technischen Experten mehr als 30 technische Mängel in Form eines mehrseitigen Gutachtens fest. Darunter etwa beschädigte Stoßstangen, defekte Bremsseile, nicht funktionierende Beleuchtungen – zum Beispiel Bremslicht, Blinker, etc. – oder auch fehlende Türöffner und Gurtschnallen.
Besonders auffallend war die großflächig durchrostete Karosserie. Dabei waren in den bereits entstandenen Löchern im Bereich der Bodengruppe auch zahlreiche Steine bzw. Schotter festzustellen. Der 47-Jährige zeigte sich wenig Einsichtig und gab an, ohnehin nur auf eine Baustelle fahren zu wollen.
Kennzeichen abgenommen
Polizisten nahmen dem Lenker aufgrund von "Gefahr im Verzug" an Ort und Stelle die Kennzeichen und den Zulassungsschein ab. Der 47-Jährige wird wegen zahlreicher Übertretungen angezeigt.
Ein alkoholisierter Lenker verursachte in der Nacht einen Geisterfahrer-Crash auf der S6. Zurück bleiben zwei Verletzte und ein "Blechsalat".
In St. Michael in der Obersteiermark (Bezirk Leoben) kam es in der Nacht auf Mittwoch zu einem Geisterfahrer-Unfall mit Personenschaden. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch in einer Aussendung mitteilt, ereignete sich der Crash auf der S6 in Fahrtrichtung Wien.
Falschfahrer war alkoholisiert
Ein 24-jähriger Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung lenkte als Geisterfahrer seinen Pkw vom Knoten St. Michael in Richtung Wien. Gegen 03.10 Uhr stieß er dabei frontal gegen den Pkw einer 19-jährigen Kroatin. Der 24-Jährige und die im Murtal wohnhafte Frau erlitten Verletzungen unbestimmten Grades.
Ein Alkoholtest ergab, dass der 24-Jährige Alkohol konsumierte. Der Sachverhalt wird der Staatsanwaltschaft Leoben sowie der Bezirkshauptmannschaft Leoben angezeigt. Die Verletzten wurden von den beorderten Einsatzkräften der Feuerwehren St. Michael, Madstein-Stadlhof und Traboch geborgen und dem Rettungsdienst übergeben.
Ein Streit um Vorrangregeln zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger in der Stadt Salzburg eskalierte. Ein 28-Jähriger wurde schwer verletzt.
Am Montagnachmittag wollte Fußgänger einen Schutzweg im Stadtgebiet von Salzburg überqueren und geriet dabei mit einem Fahrzeuglenker aus Bosnien über die Vorrangregeln in Streit.
Die Situation eskalierte schnell, als der Fahrer, ein 37-jähriger Bosnier, auf den Fußgänger einschlug, und dieser daraufhin zu Boden stürzte. Davon unbeeindruckt ließ er von dem Fußgänger nicht ab und trat mehrmals auf den Kopf des am Boden Liegenden ein. Anschließend stieg er in sein Fahrzeug und flüchtete.
Alkotest ergab 1,28 Promille
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung gelang es schließlich den 37-Jährigen im Bahnhofsbereich festzunehmen. Ein Alkomattest ergab einen Wert von 1,28 Promille. Der Bosnier wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Der 28-jährige Türke erlitt schwere Verletzungen und wurde durch das Rote Kreuz ins Universitätsklinikum Salzburg verbracht.
Das war knapp! Im Zuge einer Verkehrskontrolle legte ein Alkolenker den falschen Gang ein. Plötzlich fuhr sein Auto alleine davon.
Ein 29-Jähriger fuhr am Dienstagabend mit seinem Pkw auf der Welser Straße in Marchtrenk (Bez. Wels-Land). Plötzlich kam ihn ein 66-Jähriger mit seinem Auto in Schlangenlinien fahrend entgegen.
Nur durch ein Ausweichen konnte der 29-Jährige eine Kollision verhindern, da sich der Pkw des 66-Jährigen auf der Gegenfahrbahn befand. Der 29-Jährige alarmierte sofort die Polizei und gab seinen Standort durch.
Auto rollte auf Garage und Mauer zu
Einer Zivilstreife gelang es, den 66-Jährigen vor seinem Wohnhaus anzuhalten und zu kontrollieren. Da bei seinem Auto der Gang "D" eingelegt war, fuhr der Pkw plötzlich weg und rollte direkt auf die geöffnete Garage und die Mauer zu.
Ein Polizist rannte dem Wagen nach und schaffte es, knapp vor der Hausmauer in den Pkw zu springen.
Er konnte eine Vollbremsung einleiten, wodurch ein Zusammenstoß verhindert wurde. Ein Alkotest war positiv. Dem Mann wurde sein Führerschein abgenommen, außerdem wurde er angezeigt.
Ab wann der Tachometer zu glühen beginnt, wollte jetzt ein Ire auf der Südautobahn testen. Unentdeckt blieb er bei seinem Hatzerl aber nicht.
Die Kinnlade fiel jetzt den Polizisten der Autobahn-Polizeiinspektion in Warth (Bezirk Neunkirchen) herunter. Die Beamten waren als Zivilstreife auf der Südautobahn unterwegs, als sie am Faschingsdienstag gegen 11 Uhr vormittags bei Breitenau auf einen Lenker aufmerksam wurden.
219 km/h Durchschnitt
Die Exekutive dachte zuerst wohl an einen schlechten Faschingsscherz, denn: Der Mann bretterte ganz im Stil von "Fast and the Furious" über die A2 in Fahrtrichtung Graz – 219 km/h betrug das von der Polizei gemessene (geeichte) Durchschnitts-Tempo.
Die Beamten konnten den Bleifuß schließlich anhalten, der 32-jährige Ire wurde bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Das berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Mittwochvormittag.
Fahrverbot & Sicherheitsleistung
Die BH verfügte über die Einhebung einer Sicherheitsleistung, zudem wurde ein sofortiges Fahrverbot im gesamten Bundesgebiet verhängt. Der Ire darf somit in Österreich für drei Monate kein Kraftfahrzeug mehr lenken.
Ein Wiener wurde vor kurzem abgestraft, weil er den mittleren Fahrstreifen auf der A22 benutzte. "Heute" erklärt, warum die Strafe gerechtfertigt ist.
Ein "Heute"-Leser ärgerte sich über eine kürzlich erhaltene Anonymverfügung der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg. Dem Schreiben zufolge habe der Wiener auf der A22 in Fahrtrichtung Hollabrunn "ohne Grund den zweiten Fahrstreifen benützt, obwohl der erste frei war". Nun muss er 40 Euro Strafe bezahlen.
Der Herr ist außer sich vor Wut und kann die Strafe absolut nicht nachvollziehen: "Das ist eine Frechheit, sowas! Es handelte sich um eine dreispurige Fahrbahn. Ich habe die mittlere Spur mit 110 km/h genutzt. Auf der rechten Seite sind andere Autos mit großen Abständen gefahren. Das ist eine Abzocke!"
Rechtsfahrgebot – es gibt Ausnahmen
ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried verweist im "Heute"-Gespräch auf das Rechtsfahrgebot in Österreich, welches ausgenommen im Ortsgebiet anzuwenden ist. Demnach müssen Autofahrer so weit rechts fahren, wie dies zumutbar und möglich ist.
Anderes gilt beim Überholen oder Nebeneinanderfahren. "Wird der mittlere Fahrstreifen konstant genutzt, läuft es auf die Gefahr hinaus, dass dadurch ein gefährliches Überholmanöver provoziert wird, beispielsweise von rechts", so der Experte.
Eine klare Definition von "Zumutbar" gäbe es allerdings nicht: "Aufgrund der Praxis in Österreich kann man grob sagen, dass das grundlose Fahren auf einem anderen als dem rechten Fahrstreifen ab ca. 300 Meter kritisch zu werden beginnt, da hier bereits gestraft wird. Da Distanzen besonders auf der Autobahn schwer abzuschätzen sind, sollte man daher im Zweifelsfall wieder auf den ersten Fahrstreifen fahren."
"Die Person hat noch Glück gehabt"
Die Benützung der "falschen" Fahrspur sei laut Authried auf österreichischen Autobahnen mittlerweile zum Problem geworden: "Mir selbst ist schon oft aufgefallen, dass viele Autofahrer den mittleren Fahrstreifen benutzen, obwohl die rechte Spur leer ist."
Den konkreten Fall betreffend müsste man laut des Experten wissen, wie groß die "nicht rechts gefahrene Distanz" tatsächlich war. Abschließend rät Authried: "Sollte der Lenker tatsächlich den mittleren Fahrstreifen benutzt haben, würde ich die Strafe auf jeden Fall bezahlen. Mit einer Anonymverfügung hat die Person sowieso noch Glück gehabt. Diese fällt günstiger aus als beispielsweise eine Anzeige und außerdem gibt es auf diesem Wege auch keinen Eintrag ins Verwaltungsstrafregister".
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