BMW von Kicker in Wien zwei Mal in einem Monat geknackt

9 months, 4 weeks ago - 23. February 2024, heute
Atilla Erel
Atilla Erel
Der Wagen eines ehemaligen Türkei-Legionärs wurde seit Mitte Jänner bereits zweimal von der BMW-Bande heimgesucht.

Eine rabiate Bande treibt seit Wochen in Wien ihr Unwesen und bricht Autos mit teurer Ausstattung der Marke BMW auf. Einer der acht "Heute" mittlerweile bekannten Opfer ist Ex-Türkei-Legionär Atilla Erel (32). Den ehemaligen GAK-Kicker traf das Pech gleich zwei Mal: Seit Mitte Jänner wurde sein BMW 420 Gran Coupé M-Paket gleich zweimal ramponiert.

Lenkrad mit Schaltersystem bei BMW-Bande begehrt

Anfang 2023 legte sich der Österreicher den sportlichen Flitzer für knapp 30.000 Euro zu – bis Mitte Jänner 2024 lief alles wie geschmiert. Doch in der Nacht auf den 17. Jänner kam der erste Schock: Die Unbekannten ließen aus Atillas 4er-BMW das Sportlenkrad mit Schaltersystem mitgehen. Der damalige Schaden: rund 2.600 Euro.

Erst Mitte Februar wurde der Bolide des früheren Fußballprofis repariert – wenige Tage später, in der Nacht auf Sonntag, war es dann wieder soweit: Erneut schlug die BMW-Bande zu – diesmal nahmen sie neben dem teuren Lenkrad auch noch die Gangschaltung in der Mittelkonsole mit. Scheiben wurden bei Atillas BMW hingegen keine eingeschlagen.

Wiener Kicker wütet: "Kostet Zeit, Geld und Nerven"

Kurios: Beide Male stand das Fahrzeug des derzeitigen Landesliga-Kickers (SC Sparkasse Korneuburg) auf einem Diskonter-Parkplatz in der Leopoldauer Straße im 21. Bezirk. Der Schaden beläuft sich diesmal wohl auf mindestens 4.000 Euro.

Das einzige Glück des ehemaligen Türkei-Profis (165 Spiele, 9 Tore): Sein Sportflitzer ist vollkaskoversichert, die Versicherung wird sich um den Schaden kümmern. Trotzdem belastet der erneute Pkw-Einbruchsdiebstahl den 32-Jährigen: "Das kostet alles Zeit, Geld und Nerven – darüber hinaus kann ich jetzt mein Auto nicht fahren!"

BMW-Besitzer mit Haftpflichtversicherung wohl im Pech

Wie "Heute" enthüllte, ist Atillas Schicksal leider kein Einzelfall: Innerhalb kürzester Zeit brachen Unbekannte bei acht verschiedenen BMW-Besitzern ein und heimsten wertvolle Innenausstattung ein. Der Schaden beläuft sich mittlerweile im fünfstelligen Eurobereich.

Pikant: Nicht alle Geschädigten haben ihre Wägen vollkaskoversichert. In den Fällen von Marios BMW X3 oder Rades 5er-BMW könnten die Fahrzeughalter im Extremfall auf den Kosten sitzen bleiben.

Nach Crash! Opfer-Familie sucht fahrerflüchtigen Lenker

Martin S. aus dem Bezirk Tulln liegt nach einem Unfall mit Wirbelbruch im Spital. Jener Lenker, der den Crash ausgelöst hatte, brauste einfach davon.

Einen Riesenschock muss Familie S. aus dem Bezirk Tulln verdauen: Am 21. Februar gegen 9 Uhr morgens war Familienvater Martin (56) auf der Wiener Außenring Autobahn (A21) Richtung St. Pölten unterwegs, als ihm kurz vor der Abfahrt Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) ein Auto auf das Heck auffuhr.

Fahrerflucht

Der Peugeot des 56-Jährigen wurde gegen die Betonleitwand geschleudert und überschlug sich, bevor er schwer demoliert am linken Fahrstreifen zum Stillstand kam. Der Lenker des Fahrzeuges, das ihm aufgefahren war, machte sich aus dem Staub und beging Fahrerflucht.

Der Niederösterreicher musste ins Spital nach Baden gebracht werden, liegt dort nun mit einem Wirbelbruch. Eine bittere Pille für den Reitsportler, der auch als Dressur-Fachreferent tätig ist.

Hoffen auf Hinweise

Vom Unfallverursacher fehlt bisher jede Spur. Martin S. Tochter wandte sich jetzt, in der Hoffnung, den Fahrerflüchtigen doch noch zu finden, in einem Posting an die Facebook-Community.

"Bitte wenn wer was gesehen hat und weiß wer da beteiligt war melden, sind für jede Hilfe dankbar!", schreibt sie auf der Social Media Plattform.

Auto crasht in Bus – Lenker (68) schwer verletzt

Am Donnerstagabend prallte ein 68-Jähriger auf der A 2 mit seinem Auto gegen das Heck eines Reisebusses. Der Mann wurde schwer verletzt.

Gegen 19.00 Uhr lenkte ein 68-jähriger ungarischer Staatsbürger seinen Reisebus auf dem ersten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Wien. Ein 68-Jähriger aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung lenkte sein Fahrzeug ebenfalls auf dem ersten Fahrstreifen in Richtung Wien.

Aus bislang ungeklärter Ursache prallte der 68-Jährige mit seinem Auto gegen das Heck des Reisebusses. Der Buslenker konnte im Rückspiegel sehen, dass der PKW zunächst gegen die mittlere Betonleitwand geschleudert wurde und anschließend am rechten Fahrbahnrand gegen eine bauliche Einrichtung stieß. Unmittelbar darauf begann der PKW zu brennen. 

Bus-Passagier löschte Feuer

Der Buslenker (68) hielt seinen Reisebus am Pannenstreifen an. Ein Insasse des Reisebusses begann mit einem Feuerlöscher aus dem Bus die Löscharbeiten des im vorderen Bereich brennenden PKW. Am Unfallort eintreffende Polizisten führten ebenfalls Löscharbeiten durch, bargen den 68-jährigen Lenker aus seinem Auto und setzten Erste Hilfe Maßnahmen. Die weitere Versorgung des Verunfallten übernahmen eintreffende Rettungssanitäter des Roten Kreuzes. Anschließend wurde der 68-Jährige mit schweren Verletzungen in das LKH Graz eingeliefert. Der Buslenker und die im Bus mitfahrenden Insassen blieben unverletzt.

Beide Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen und auf dem Firmenareal abgestellt.

Der Pannen- und der erste Fahrstreifen der A 2 waren in Richtung Wien von 19.00 Uhr bis 23.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Schlepper kracht auf Flucht vor Polizei in Gartenzaun

Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich ein 27-jähriger mutmaßlicher Schlepper in der Nacht auf Mittwoch mit der Kärntner Polizei.

Slowenische Polizeibeamte versuchten in der Nacht auf Donnerstag einen Pkw im Grenzgebiet anzuhalten. Der Lenker widersetzte sich jedoch der Anhaltung und flüchtete über den Paulitschsattel nach Österreich. Unverzüglich verständigten die slowenischen Beamten ihre Kollegen und wenig später konnte das Fahrzeug durch eine Polizeistreife in Bad Eisenkappel (Bezirk Völkermarkt) angehalten werden.

Doch abermals stieg der Lenker aufs Gaspedal und flüchtete mit weit überhöhter Geschwindigkeit. Er durchbrach eine Straßensperre und krachte wenig später im Ortsgebiet von Goritschach, Gemeinde Sitterdorf (Bezirk Völkermarkt) in einen Gartenzaun. Die sechs Insassen verließen das Fahrzeug und flüchteten vom Unfallort.

Schlepper wurde im Taxi festgenommen

Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnten fünf Personen – zwei Männer im Alter von 24 und 40 Jahren, zwei Frauen im Alter von 22 und 43 Jahren und ein 13-jähriges Kind – in einem angrenzenden Waldstück aufgegriffen werden.

Bei den Personen handelt es sich um syrische Flüchtlinge, die von einem – zu diesem Zeitpunkt noch flüchtigen – Schlepper nach Österreich geschleppt wurden. Die fünf syrischen Staatsangehörigen stellten einen Antrag auf internationalen Schutz.

Wenige Stunden später konnte eine Polizeistreife in Grafenstein, im Zuge einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle eines Taxis, den Fahrgast als den 27-jährigen flüchtigen Schlepper identifizieren und aufgrund des Verdachts der Schlepperei vorläufig festnehmen.

Patient springt aus Rettungsauto, läuft in A14-Verkehr

Dramatischer Polizei- und Rettungseinsatz auf der A14 in Vorarlberg. Eine Person flüchtete aus einem Rettungsauto und wurde von einem Wagen erfasst.

Am Dienstag kurz vor 12 Uhr flüchtete eine offenbar psychisch beeinträchtigte Person aus einem Rettungsfahrzeug und begab sich auf die A 14 (Rheintal/Walgau-Autobahn) in Fahrtrichtung Tirol. Auf der Fahrbahn übersprang die Person die Mittelleitschiene und rannte auf die Richtungsfahrbahn Deutschland.

Trotz Unfall lief Verletzter weiter

Dort wurde die Person, zu der die Behörden keine genaueren Angaben machen, von einem Auto erfasst. Der Fahrzeug-Lenker blieb dabei unverletzt. Die Person wurde auf die Fahrbahn geschleudert, richtete sich jedoch wieder auf und lief verletzt weiter. Kurz darauf verließ die Person die Fahrbahn und gelangte auf ein Wiesenstück.

Die vor Ort anwesenden Einsatzkräfte mussten die völlig verwirrte Person zum Selbstschutz festnehmen und in ärztliche Behandlung übergeben. Die Person wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in den Schockraum des Landeskrankenhauses Feldkirch gebracht und dort behandelt.

Riesiger Einsatz der Helfer

Der Einsatz erregte aufgrund seiner Größe immense Aufmerksamkeit. Am Einsatz waren zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit acht Einsatzkräften beteiligt. Die Bundespolizei war mir mehreren Streifen sowie dem Hubschrauber Libelle vor Ort.

Support Ukraine