Zu dem Behufe haben sie ihn durch eine Frischzellenkur geschickt, die ihn vor allem optisch aber sowas von verschÀrft. Zusammengestrichen haben sie Ausstattungslinien, Motorisierungen - und den Preis.
n vor allem die nun in Klarglas gehaltenen LED-Leuchten auf, aber auch die nach auĂen gerĂŒckten Fake-LuftauslĂ€sse.
Die hier gezeigte neue Ausstattungsvariante Esprit Alpine glÀnzt mit besonderen sportlichen Akzenten, darunter ein graues statt wagenfarbiges Luftleitblech an der Front, elegante 17-Zoll-Alus und diverse Logos. Besonders edel: die gestickte Tricolore auf dem stoffbespannten Armaturenbrett. Daneben werden noch die Trims Evolution und Techno angeboten, die Zahl der Ausstattungsniveaus wurde also von sechs auf drei reduziert.
Diesel wird gestrichen
Auf drei reduziert wird auch die Zahl der in Ăsterreich angebotenen Motorisierungen. Bei der PrĂ€sentation in Belgien gefahren haben wir den 143 PS starken Vollhybrid, der 1:1 aus dem VorgĂ€nger ĂŒbernommen wurde. Lediglich die Bezeichnung Ă€nderte sich von Full Hybrid 140 auf Full Hybrid 145. Da wird Mehrleistung vorgegaukelt, wo keine ist. Das macht aber den Antrieb nicht schlechter, dessen Multimode-Automatik zwar etwas trĂ€ge die GĂ€nge wechselt, aber insgesamt fĂŒr geschmeidiges, entspanntes VorwĂ€rtskommen sorgt. Der Antrieb besteht aus einem 94-PS-Vierzylinder-Benziner und einem 49-PS-Elektromotor. Ein zusĂ€tzlicher, kleinerer E-Motor startet, wenn nötig, den Motor und ersetzt beim Gangwechsel die Kupplung.
Dank einer tadellosen Hybridsteuerung und des 1,24 kWh groĂen Akkus liegt der Normverbrauch bei nur 4,3 Liter auf 100 Kilometer. Dieser Wert ist bei entsprechender Fahrweise gar nicht mal so unrealistisch. Schnelle Autobahnfahrten verstĂ€rken den Durst jedoch deutlich. Interessant: Im EV-Modus lĂ€sst der Hybrid-Clio bei zurĂŒckhaltender Fahrweise etwa vier elektrisch gefahrene Kilometer zu, bevor bei 25% Ladestand der Verbrenner anspringt.
Sportliches Fahren ist nicht dezidiert das Metier des Hybrids. Je nach Fahrmodus verlangt er Geduld oder dreht den Motor ĂŒberraschend hoch. Dennoch ist ein Standardsprint von 9,3 Sekunden möglich, das Höchsttempo liegt bei 174 km/h. Sonderlich schwer ist der Doppelherz-Clio nicht: gerade mal 1256 kg ohne Fahrer.
Alternativ werden zwei Ein-Liter-Dreizylinder angeboten, wobei der Saugmotor auf 67 PS, der Turbo auf 91 PS kommt. Beide sind an die 200 kg leichter als der Hybrid.
Eine Elektrovariante ist nicht geplant - E-Antrieb bleibt R4 und R5 vorbehalten.
Tadelloses Fahrwerk
Was das Fahrwerk betrifft, ist Sport dann doch drin. Der Clio liegt satt auf der StraĂe, eilt flott - wenn auch nicht ohne Seitenneigung - durch schnelle Kurven. Die Lenkung weist ein recht starkes RĂŒckstellmoment auf und bietet ausreichend RĂŒckmeldung.
Digitaler Innenraum
Im Interieur blickt der Fahrer auf zwei Displays: Das hinterm Lenkrad misst je nach Ausstattung 7 oder 10 Zoll, der Touchscreen 7 oder 9,3 Zoll. Im letztgenannten Fall ist ein Navi dabei, dessen Karte man entweder klein oder im Hochformat groà anzeigen lassen kann. Ins Navi integriert ist ein Tempolimitassistent, der aber völlig unzuverlÀssig ist.
Die Materialien wirken hochwertig, es ist - zumindest in der Topausstattung - weitaus weniger hartes Plastik verbaut als bei der Konkurrenz. Je nach Trimlevel werden Recycling-Materialien verwendet. Leder wird gar nicht mehr angeboten, aber so etwas Ăhnliches, das sich gut anfĂŒhlt.
Bis zu 20 Assistenten
Teilweise gegen Aufpreis bietet Renault insgesamt bis zu 20 Assistenzsysteme an, darunter einen Adaptivtempomaten mit SpurfĂŒhrung.
Die Preisliste wird vorerst noch unter Verschluss gehalten, bis auf den Preis fĂŒr den Esprit-Alpine-Hybrid: Mit 27.590 Euro ist er 1250 Euro billiger als das bisherige Topmodell. Hinter vorgehaltener Hand lieĂ man durchblicken, dass die Preise generell unter dem Niveau des VorgĂ€ngers liegen sollen.
Die MarkteinfĂŒhrung ist fĂŒr Oktober geplant. Dann beginnt die Jagd auf den Europa-Thron und damit auf den Peugeot 208.
Warum?
Weil er optisch extrem gewonnen hat
Weil er sich sehr geschmeidig fÀhrt
Warum nicht?
Hybrid ist nicht jedermanns Sache und die Verbrenner sind nicht gerade die StÀrksten. Ibiza
Oder vielleicht ...
... Peugeot 208, VW Polo, Skoda Fabia, Seat Ibiza, Hyundai i20, Opel Corsa - und Mitsubishi Colt, der Clio mit anderem Logo
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