Gegen 0.50 Uhr ging bei den Polizeibeamten in BĂŒrs ein Anruf ein, dass sich ein Verkehrsunfall zugetragen hat und dass ein Beteiligter geflĂŒchtet ist. Kurze Zeit spĂ€ter haben die Beamten das flĂŒchtige Fahrzeug in BĂŒrs festhalten, allerdings reagierte der Fahrer nicht auf die Anhaltaufforderung â er fuhr stattdessen auf die Autobahn auf.
Auch dort widersetzte sich der Mann den Anhalteversuchen der Polizei und gefĂ€hrdete die Beamten mehrfach mit seiner gefĂ€hrlichen Fahrweise. Als die Polizisten das Fahrzeug des FlĂŒchtigen eingekesselt haben, kam es vorerst zum Stillstand. Doch als einer der Beamten ausstieg, um den Lenker zum Aussteigen zu bewegen, stieg er aufs Gas und raste auf den Polizisten los, der sich im letzten Moment mit einem Sprung zur Seite retten konnte. In weiterer Folge rammte der FlĂŒchtige zwei Streifenwagen und setzte seine Flucht auf der Autobahn fort â als Geisterfahrer.
Mann hatte Waffe dabei â trotz Waffenverbot
Erst als die Beamten das Fluchtfahrzeug im Bereich BĂŒrs in einen GrĂŒnstreifen abdrangen, konnte der 30-jĂ€hrige Alkolenker angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass der Mann den Dienstwagen einer Firma lenkte, bei der er nicht angestellt ist. Wie er ans Fahrzeug kam, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Es steht jedoch fest, dass der Lenker am Beifahrersitz eine Schreckschusswaffe liegen hatte â trotz Waffenverbot.
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