Als würden wir an der Tankstelle nicht schon genug brennen: Jetzt haben es dort auch noch Betrüger auf uns abgesehen! Sogenannte Benzinbettler treiben derzeit wieder ihr Unwesen, zuletzt wurden zwei Fälle an einem Tag in Klagenfurt gemeldet.
Die Masche läuft dabei immer gleich ab. Die Kriminellen sprechen ihre Opfer an und bitten um Hilfe, da sie Geld für Benzin bräuchten, aber nur eine Fremdwährung dabei hätten – in Kärnten in der Regel rumänische Lei. Am Samstag musste ein 58-jähriger Klagenfurter am eigenen Leib erfahren, was dann passiert: Er fuhr mit zwei Tatverdächtigen zu einem Bankomaten, behob 250 Euro und wechselte den Männern 1.500 Lei. Erst zu Hause stellte er fest, dass die eingewechselten Noten schon seit zehn Jahren keine Gültigkeit mehr besitzen. Täterbeschreibung laut Polizei: "Südländische Typen, eine der Personen trägt einen Vollbart, ungepflegtes Aussehen."
Am selben Tag ereignete sich in Grafenstein ein ähnlicher Vorfall. Ein 27-jähriger Ukrainer wechselte einem "Benzinbettler" 500 Lei in 100 Euro um. Danach fuhr der Unbekannte mit einem dunkelblauen Auto mit deutschem Kennzeichen in Richtung Klagenfurt weiter. Erst einige Zeit später bemerkte das Opfer den Betrug und verständigte die Polizei.
In diesem Fall lautet die Täterbeschreibung laut Polizei wie folgt: "Südländischer Typ, ca. 180 Zentimeter groß, sehr schlank, dunkle kurze Haare, dunkle Augen, ungepflegtes Aussehen, auffallend gelbe Zähne. Er trug dunkle Jeans, eine dunkle Schildkappe und sprach teils deutsch und teils russisch."
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