"Heute"-Leserreporter Robert war am Mittwoch gegen 12.30 Uhr unterwegs zur U-Bahn-Station Längenfeldgasse, als er auf zwei große Bundesheer-Laster aufmerksam wurde. Das eine Fahrzeug zog einen Anhänger mit einem Militärflieger, das andere einen großen Teil eines Flugzeugs. "Ob hier Kampf-Jets in die Ukraine gebracht werden?", fragte sich der Wiener.
Abgesetzte Flieger am Weg ins Museum
"Heute" fragte bei Bundesheer-Ministeriumssprecher Oberst Michael Bauer nach, um zu erfahren, welche Maschinen in Meidling transportiert wurden. Er gab Entwarnung: Bei den Fliegern handelt es sich um Saab 105-Jets. Das sind bereits ausrangierte Maschinen, die nicht mehr in Verwendung sind.
Die 2020 aus Altersgründen abgesonderten Flieger wurden früher vor allem zur Luftraumüberwachung verwendet. Jetzt werden die verbliebenen Maschinenstücke zu Forschungszwecken in verschiedene Museen und Schulen quer durch Österreich gebracht. Die "antiken" Flieger sorgten auf den Wiener Straßen nichtsdestotrotz für einen echten Hingucker.
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