Raser sorgen jedes Jahr fĂŒr zahlreiche UnfĂ€lle auf Ăsterreichs StraĂen. Mehr als 80 Verkehrstote gab es deshalb im Vorjahr zu beklagen. Ein Mittel gegen die Schnellfahrerei: RadargerĂ€te. Der Autobahnbetreiber ASFINAG betreibt in Ăsterreich an 60 Standorten RadargerĂ€te.
Hier betreibt die ASFINAG in Oà RadargerÀte:
Wie mehrfach berichtet werden diese GerÀte seit dem Jahr 2020 nach und nach ausgetauscht. Der Grund: Die alten Anlagen haben bei starkem Verkehr (mehrere Spuren) teilweise Probleme, die zu hohe Geschwindigkeit dem richtigen Fahrzeug zuzuordnen. In so einem Fall "verfÀllt" die Strafe dann einfach, weil die Behörden schlichtweg nicht mit Sicherheit sagen können, welcher Wagen nun zu schnell war.
Das kann mit den neuen GerĂ€ten (fast) nicht mehr passieren. Es werden (wie bisher) zwei Fotos gemacht. Eines vom Heck und eines vom Lenker selbst â dieses ist fĂŒr die Identifizierung des Lenkers oder der Lenkerin wichtig. Auch rechtlich, weil in manchen LĂ€ndern die Fahrzeughalter keine Auskunft darĂŒber geben mĂŒssen, wer das Auto konkret zu schnell gelenkt hat (z. B. in Deutschland). Neu ist aber: Es gibt weniger Fehler bei der Aufnahme.
Denn die neuen Anlagen lösen auch schneller aus. Konkret wird die Kamera der GerĂ€te schon ab einer GeschwindigkeitsĂŒbertretung von drei km/h aktiv, bei ĂŒber 100 Kilometern pro Stunde gibt es noch eine dreiprozentige Messtoleranz.
Neue GerÀte auf Linzer Stadtautobahn
Alle 60 von der Asfinag betriebenen Blitzer werden nun nach und nach durch das neue "Super-Radar" verdrÀngt.
Laut jĂŒngsten Informationen der ASFINAG mĂŒssen im kommenden Jahr auch die Linzer besonders gut aufpassen. Die RadargerĂ€te auf der A7 (Stadtautobahn) werden nĂ€mlich umgerĂŒstet.
Das heiĂt, dass viele der 109.000 Pendler, die tĂ€glich in die Landeshauptstadt fahren, besonders gut auf ihre Geschwindigkeit aufpassen mĂŒssen. Auch auf der S10, die MĂŒhlviertler SchnellstraĂe, wird umgerĂŒstet. Das betrifft vor allem die Zehnstausenden Pendler aus dem Norden.
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