Tesla hat in seinem neuen Werk im deutschen GrĂŒnheide nahe Berlin die ersten Model Y gefertigt. Konkret soll es sich dabei um fĂŒnf Fahrzeuge handeln, die allerdings noch nicht auf der Produktionslinie gebaut wurden. Doch auch auf dieser soll es in KĂŒrze losgehen. Laut einem aktuellen Bericht will der US-Elektrobauer noch im Dezember mit der Serienproduktion starten. Damit wĂŒrde der zuletzt angestrebte Zeitplan eingehalten werden . UrsprĂŒnglich war der Start der "Gigafactory" schon fĂŒr Juli 2021 geplant , verzögerte sich aber wegen fehlender umweltrechtlicher Genehmigungen.
Langsames Hochfahren
Die erforderliche Zustimmung des brandenburgischen Landesamts fĂŒr Umwelt werde in den kommenden Tagen erwartet, berichtete die Branchenzeitung "Automobilwoche" am Sonntag. Ab Anfang JĂ€nner sollen zunĂ€chst 1.000 Einheiten pro Woche gefertigt werden, zur Jahresmitte soll dann die Produktion hochgefahren werden.
Tesla könnte im ersten Halbjahr auf rund 30.000 Model Y kommen, wie die "Automobilwoche" schĂ€tzte. Bei vollem Betrieb sollen es einmal 500.000 Einheiten pro Jahr sein. Bisher kommen die Model Y fĂŒr den europĂ€ischen Markt aus dem Werk Shanghai. Rund 12.000 Arbeiter sollen einmal bei Tesla in GrĂŒnheide beschĂ€ftigt sein, derzeit sind es etwa 1800.
So viele Autos wie Skoda
2022 soll fĂŒr Tesla mit dem Hochlauf in GrĂŒnheide und dem Start des neuen Werks in Austin/Texas das Jahr des Durchbruchs zum Massenhersteller werden. Tesla könnte nach "Automobilwoche"-SchĂ€tzungen 2022 einen Absatz von 1,3 Millionen Einheiten schaffen. Damit wĂ€re der Autobauer gröĂer als Marken wie Volvo und Mitsubishi und kĂ€me an die GröĂenordnung von Skoda heran, berichtete die Branchenzeitung weiter.
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