Gute Nachrichten für Tausende Autofahrer aus Linz-Süd und Umgebung: Der Mona-Lisa-Tunnel wird überraschend früher als geplant wieder aufgesperrt. "Die meisten Sanierungsmaßnahmen konnten etwas früher als geplant fertiggestellt werden, weshalb die Tunnelportale nun acht Tage früher für den Verkehr freigegeben werden können. Die noch verbleibenden Arbeiten, welche nicht betriebsverhindernd sind, können im Zuge von Nachtsperren fertiggestellt werden", hieß es von der Stadt gegenüber "Heute".
Bei der Sanierung der Elektro-Einrichtungen und der Brandbekämpfungsanlage wurden 90.000 Meter Kabel verlegt. Diese seien nun auf dem neuesten Stand der Technik, so das Verkehrsressort der Stadt.
Alle neuen Anlagen wurden demnach von den Fachfirmen bereits erfolgreich in Betrieb genommen und von der örtlichen Bauaufsicht freigegeben. Am 23. und am 29. August hat es Brandversuche gegeben, bei denen alle neuen Installationen laut Stadt Linz problemlos funktioniert haben. Nun soll die neue Steuerung einen Monat lang überwacht werden, um eventuell noch kleine Änderungen vorzunehmen.
Der zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) sagte am Mittwoch: "Ich freue mich, dass die Bewohner im Linzer Süden nun endlich wieder aufatmen können, entschuldige mich für die entstandenen Beeinträchtigungen und danke gleichzeitig für die Geduld und Disziplin der Verkehrsteilnehmer."
"Ich entschuldige mich für die entstandenen Beeinträchtigungen." Verkehrsreferent Martin Hajart
Er dankte auch allen Mitarbeitern der beteiligten Firmen und lobte die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land, ÖBB, Verkehrsverbund und den Linz Linien. Das erarbeitete Begleitpaket (Umleitungen, Ausbau einer Parallelstrecke) könne nun auch bei künftigen Sperren helfen, Sperren besser zu bewältigen.
Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) zeigte sich erfreut, dass rechtzeitig vor dem Schulbeginn jetzt diese wichtige Verkehrsader wieder zur Verfügung steht.
Die Sperre des Mona-Lisa-Tunnels war ja wie berichtet nötig geworden, weil durch das erhöhte Verkehrsaufkommen auch höhere Sicherheitsstandards erfüllt werden müssen. Kritik hat es an der FPÖ gegeben. Diese hatte früher das Verkehrsressort inne. Man hätte schon während der Corona-Lockdowns Arbeiten durchführen lassen können, habe das Thema aber bewusst nicht in Angriff genommen, so die Kritik.
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