Heftiger Unfall am Mittwochnachmittag (3.8.) im Baustellenbereich auf der Ostautobahn (A4) auf Höhe der Raststation Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha): Ein 25-jähriger Serbe hatte seinen Lkw aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf rund 20 km/h abbremsen müssen, tuckerte gemütlich durch den Staubereich.
Trotz Notbremsung
Ein dahinter heranbrausender Ungar (53) sah zu spät, dass die Autos und Lkws vor ihm abbremsten und krachte trotz kurz zuvor eingeleiteter Notbremsung mit seinem Kleintransporter in das Heck des Sattelzuges.
"Der 53-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls in der Fahrerkabine eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen", berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Donnerstag.
22 Prozent zu schwer
Dass es sich trotz Notbremsung nicht mehr ausging rechtzeitig abzubremsen, dürfte der Überladung des Transporters geschuldet gewesen sein. Das Fahrzeug des Ungarn war laut Erhebungen 22 Prozent schwerer, als eigentlich erlaubt, dementsprechend länger ist auch der Bremsweg.
Aufgrund des Einsatzes und der polizeilichen Erhebungen nach dem Unfall musste die A4 von 17 bis 19 Uhr teilgesperrt werden. Es kam zu einem sechs Kilometer langen Stau.
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