Freund starb bei Crash – 15 Monate Haft für Lenker

2 years ago - 19. September 2022, heute
Freund starb bei Crash – 15 Monate Haft für Lenker
Am 22. Mai 2022 ereignete sich bei Wilhelmsburg ein Horror-Unfall, ein Todesopfer gab es zu beklagen. Der Lenker musste jetzt vor Gericht.

Die Bilder vom 22. Mai (siehe unten) sprechen für sich: Bei einem schweren Verkehrsunfall im Bezirk St. Pölten war ein 22-Jähriger ohne Führerschein in angetrunkenem Zustand in eine leichte Kurve gerast, verlor daraufhin die Kontrolle über den Wagen und donnerte mit unglaublicher Wucht gegen die Wand eines leerstehenden Hauses.

Das Auto wurde bei dem Crash regelrecht zermalmt, ein 21-jähriger Mitfahrer wurde, ebenso wie ein weiterer Insasse (25), aus dem Wagen geschleudert, für den 21-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er starb noch vor Ort. "Heute" berichtete damals ausführlich hier, hier und hier. Die Bilanz: Ein Toter, vier teils Schwerverletzte.

Der Lenker musste sich jetzt wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Landesgericht Sankt Pölten verantworten. Es tue ihm schrecklich leid, gab der 22-Jährige laut "Kurier" vor dem Richter zu Protokoll, er bekenne sich schuldig.

Zeitweise 240 km/h
Auch einer seiner Freunde, die an dem Morgen mit ihm im Auto saßen, war als Zeuge geladen, von überfahrenen roten Ampeln und einer Geschwindigkeit von zwischenzeitlich bis zu 240 km/h wurde berichtet.

Das Urteil des Richters: 15 Monate Haft sowie eine 4.000 Euro-Zahlung an Privatbeteiligte. Der Richterspruch ist nicht rechtskräftig, es gilt daher immer noch die Unschuldsvermutung.

Alkolenker fuhr auf Polizisten los – Unglück verhindert

Ein Alkolenker raste am Wochenende auf einen Polizisten los und überfuhr ihn beinahe. Der 48-Jährige floh, wurde aber kurze Zeit später erwischt.

Riskanter Einsatz in Freistadt: Der Beamte wollte den Autofahrer anhalten, der auf der B310 in Richtung seines Heimatlandes unterwegs war.

Anstatt stehenzubleiben, fuhr der 48-Jährige aber auf den Polizisten zu, wendete seinen Wagen und versuchte zu flüchten. Der Beamte musste zweimal zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden.

Wie sich kurz darauf herausstellte: Der Wagen des Tschechen war bereits vor diesem Vorfall gesucht worden. Er soll in Linz einen Unfall gebaut haben und geflüchtet sein.

Zehn Minuten später konnte eine Streife den Tschechen stoppen. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 2,1 Promille.

Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, und er wurde festgenommen. Er war so betrunken, dass er nicht befragt werden konnte.

Probeführerscheinbesitzer lieferte sich Verfolgungsjagd

In den frühen Morgenstunden des Sonntags gab es in Oberösterreich einen weiteren Zwischenfall mit einem Alkolenker – "Heute" berichtete. Der 19-jährige Probeführerscheinbesitzer war auf der L1312 unterwegs, wo er sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd lieferte.

In Bad Wimsbach-Neydharting (Bez. Wels-Land) verlor er die Kontrolle über sein Auto und krachte gegen die Leitschiene. Der Bursch und sein 18-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und konnten sich selbst aus dem Wrack befreien.

Lenker schrottete BMW

Die Polizei hatte am Wochenende alle Hände voll mit betrunkenen Lenkern zu tun: Auch in Arbing (Bez. Perg) kam ein 23-Jähriger in Begleitung von zwei Beifahrern von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Lenker war stark alkoholisiert. "Heute" berichtete.

Zwei zufällig vorbeifahrende Zeugen hielten an, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Einsatzkräfte.

Gegen Taxi gekracht

Einen weiteren Alkolenker zog die Polizei Sonntag Früh in Steinhaus (Bezirk Wels-Land) aus dem Verkehr. Der 26-Jährige war auf der Pyhrnpass Bundesstraße unterwegs gewesen und gegen das Heck eines 40-jährigen Taxilenkers aus dem Bezirk Wels-Land geprallt. Dieser und ein Fahrgast wurden verletzt.

Noch bevor die Polizei eintraf, rannte der Unfalllenker davon. Er versteckte sich auf einem Bauernhof, wurde aber rasch gestellt.

Ein Alkotest ergab 1,64 Promille. Dem jungen Mann wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.

Kleintransporter-Crash – Carport stürzte auf Fahrzeug

Auf der Seestraße in Mitterbach stieß ein Kleintransporter gegen einen Holzpfeifer eines Carports. Das Dach stürzte daraufhin auf das Fahrzeug.
Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehren Mitterbach und Mariazell: An der niederösterreichisch-steirischen Grenze auf der Seestraße in Mitterbach kam der Lenker eines Kleintransporters aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab.

Das Fahrzeug stieß laut Feuerwehrangaben gegen einen Holzpfeiler eines Carports. Durch den Anprall wurden die äußeren Steher aus der Verankerung gerissen, das Dach stürzte auf den Transporter.

Konstruktion per Kran angehoben

Nach dem Anheben der Konstruktion mit dem Kran des Rüstlöschfahrzeuges der FF Mariazell konnte das beschädigte Fahrzeug geborgen werden.

"Als wir zur Einsatzstelle kamen, war der Schlüssel des Fahrzeugs abgezogen und der Lenker unauffindbar", heißt es seitens der Feuerwehr. Der Crash hatte sich in der Nacht auf den 18. September ereignet.

Die Erhebungen der Exekutive laufen.

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