Fahrzeughandel in NÖ: Beim Neukauf sind Autofahrer wahre „Benzinbrüder“

2 weeks, 6 days ago - 26. January 2025, Krone Zeitung
Fahrzeughandel in Niederösterreich
Fahrzeughandel in Niederösterreich
In Niederösterreich behaupten sich die großen Fahrzeughersteller am Markt. Elektroautos und Diesel-Kfz stanken indes im Vorjahr jedoch kräftig ab. Welche Marken im weiten Land vorne liegen.

Klar gestiegen ist Zahl der Auto-Neuzulassungen in Niederösterreich zu 2023. „Wir bewegen uns aber weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau“, erklärt Wolfgang Schirak, Obmann der Gruppe Fahrzeughandel in der NÖ Wirtschaftskammer.

47.107 Neufahrzeuge seien im weiten Land 2024 zugelassen worden, was einem Plus von 8,1 Prozent entspricht – genauere absolute Zahlen der Automarken des Vorjahrs und die Veränderungen zu 2023 unten. Dabei blieb VW vor Skoda, BMW und Audi Marktführer. Peugeot konnte im Ranking der stärksten 15 Automarken am meisten zulegen. Zu den größten Verlierern im Spitzenfeld zählen Ford, Kia und Renault. 

Fahrzeughandel in Niederösterreich

  • Stärkste Automarken:
    VW / 5964 / +15,96%
    Skoda / 5234 / +9,22%
    Seat / 2827 /+17,94%
    BMW / 2383 / +0,8%
    Dacia / 2287 / +2,97%
    Audi / 2140 / +3,03%
    Mazda / 1817 / +4,31%
    Toyota / 1713 / +9,18%
    Hyundai / 1536 / -6,4%
    Mercedes/1536 /-1,22%
    Kia / 1482 / -17,80%
    Renault /1422 /-13,56%
    Tesla / 1214 / -0,16%
    Ford / 1213 / -20,46%
    Peugeot / 1191 /+57,33%
  • Höchste prozentuelle Zugewinne:
    SsangYong / 53/+2550%
    Smart / 91 / +911%
    BYD / 830 / + 319,19%
  • Höchste prozentuelle Verluste:
    Aston Martin / 2 / -50%
    BMW Alpina / 1 / -50%
    Ineos / 1 / -50% 

Generell schossen im weiten Land die Neuzulassungen bei benzinbetriebenen Fahrzeugen um 14,6 Prozent in die Höhe, während der Absatz von Diesel-Kfz um 6,5 Prozent sank.

Elektroautos „stanken“ 2024 ab

Auch drei Prozent weniger Elektroautos wurden verkauft. „Das ist im Vergleich der Bundesländer aber nach Wien der geringste Rückgang. Österreichweit liegt der Rückgang bei 6,3 Prozent“, analysiert Schirak, der aber dennoch betont, dass die Zukunft der Automobilindustrie in Europa elektrisch sei.

„Der Weg dorthin braucht noch Zeit für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur, und Zeit dass die Menschen, die Elektromobilität als Mobilität der Zukunft auch als solche wahrnehmen“, meint er. Gerade im ländlichen Raum eines Flächenbundeslandes brauche es aber auch weiterhin ein Angebot moderner, schadstoffarmer Fahrzeuge.

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