Der Winter hat Österreich fest im Griff. Doch während man sich in Skigebieten über den lange herbeigesehnten Neuschnee freut, stellt dieser eine enorme Gefahr für die heimischen Verkehrsteilnehmer dar. Den schlimmsten Ausgang nahm ein Schneecrash sowohl für eine 54-Jährige in Mattighofen (OÖ) als auch eine 81-Jährige in Hochau bei Amstetten. Schon am Samstagabend gab es im Bezirk Grieskirchen fünf verletzte Personen bei einem witterungsbedingten Frontalcrash zu beklagen.
Weitere Unfälle gab es in den vergangenen 24 Stunden zudem in Salzburg und der Steiermark und Niederösterreich. Bei winterlichen Verhältnissen verlor eine Lenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie kam auf der B25 bei Neustift (Scheibbs) von der Straße ab und fuhr auf die Leitschiene auf. In Anger (Bezirk Weiz) überschlug sich eine 55-Jährige am Sonntagvormittag. Sie war mit ihrem Pkw auf der B 72 von Anger kommend in Richtung Weiz unterwegs. Bei Straßenkilometer 36,91 kam die Frau auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern. In weiterer Folge fuhr die Pkw-Lenkerin rechts auf eine Böschung. Dadurch überschlug sich das Fahrzeug und blieb anschließend auf der Straße am Dach liegen. Die Lenkerin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.
Schnee-Crashs sorgen für Tote und Verletzte
In Salzburg-Nonntal verletzte sich am Samstagabend ein 39-jähriger Wiener. Dieser wurde als Fußgänger von einem Pkw erfasst, als der Lenker – ein 18-jähriger Kosovare – auf Grund der winterlichen Verhältnisse die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Pkw drehte sich um 180 Grad und prallte nach der Kollision mit dem Fußgänger gegen einen Zaun.
Auch Tirol blieb von witterungsbedingten Verkehrsunfällen nicht verschont. Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, kam es am frühen Samstagabend im Gemeindegebiet von Niederndorf zu einer Kollision. Ein von einem 66-jährigen Deutschen gelenkter Reisebus konnte sein Fahrzeug auf winterlicher Fahrbahn nicht rechtzeitig anhalten und krache in das Heck eines Pkws, der verkehrsbedingt anhalten musste. Es gab vier Verletzte. Weit glimpflicher ging hingegen ein Crash in Ellmau aus. Ein als Shuttle für das Hahnenkammrennen in Kitzbühel eingesetztes Fahrzeug geriet in Ellmau ins Schleudern und landete im Bachbett.
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