Spektakulärer Crash mit 4 Fahrzeugen in Purgstall

1 Monat her - 27. März 2024, heute
Spektakulärer Crash mit 4 Fahrzeugen in Purgstall
Ein Transporter und ein Pkw kollidierten, krachten gegen geparkte Autos und Verkehrsschilder. Eine Person wurde verletzt ins Spital gebracht.

Eine wahre Kettenreaktion löste am Dienstag ein Unfall auf der Oberndorfer Straße bei Purgstall (Scheibbs) aus. Aus ungeklärter Ursache kollidierten ein Pkw und ein Transporter, durch den wuchtigen Aufprall wurde der Transporter gegen geparkte Autos geschleudert.

Pkw prallte gegen Laterne
Der Pkw prallte einige Meter gegen ein Verkehrsschild und eine Laterne. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen in ein Spital gebracht. Nach der Freigabe durch die Polizei begann die alarmierte Feuerwehr unverzüglich mit der Bergung der Fahrzeuge. 

Ohne Lupe nicht lesbar – Parkfallen-Opfer brennt 320 €

Ein 83-Jähriger musste mehrere hundert Euro zahlen, nachdem er falsch geparkt hatte. Der Hinweis auf dem Schild ist 4 Millimeter groß. 

In der Bregenzer Gemeinde Lauterach sorgt ein Firmen-Schild für Aufruhr, wie vol.at berichtet. Beim Geschäftsgebäude an der Bundesstraße 32a gibt es demnach um die Dutzend Parkplätze, die auch Kunden und Patienten einer Arzt- und Physiotherapie-Praxis kostenlos zur Verfügung stehen.

Bei zwei Abstellplätzen ist allerdings ein Firmenschild angebracht. Darauf der kleingedruckte Hinweis, kaum vier Millimeter groß: "Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge erhalten eine sofortige Besitzstörungsklage!". Es brauche eine Lupe, um die Schrift zu lesen.

Mehrere Betroffene
"Da hat es jemand darauf angelegt, dass ich in eine Falle tappe", wird ein 83-Jähriger zitiert, der kürzlich 323,86 Euro zahlen musste. Der frühere Verwaltungsbeamte parkte vor Monaten sein Auto dort und bekam daraufhin ein Anwaltsschreiben. "Wenn ich gewusst hätte, was mir droht, hätte ich dort sicher nicht geparkt", so der ältere Mann.

Auch andere Einwohner der Vorarlberger Gemeinde seien betroffen und sehen sich als Opfer der "Parkfalle". Laut der dort praktizierenden Physiotherapeutin bekommen Patienten reihenweise Anwaltsschreiben. Mit der Hausgemeinschaft sei vereinbart, dass niemand Schilder anbringe. Mieter vermuten sogar ein Geschäftsmodell hinter den Unterlassungsaufforderungen.

Inhaber weist Vorwürfe von sich
Das Schild hat eine im Gebäude ansässige Unternehmensberatung aufgehängt. Der Inhaber wolle laut eigener Angabe nur, dass für seine Mitarbeiter und Kunden Parkplätze zur Verfügung stehen.

Persönlich bereichern wolle er sich nicht. "Solange ich zwei Parkplätze bezahle, will ich sie auch nutzen können", wird er zitiert. Das Schild an sich sei ja nicht zu übersehen und alle Informationen stehen dort auch drauf.

Einbrecher stahlen SUV und fuhren ihn schrottreif

Erst wurde zwei Unternehmern aus NÖ ein Auto gestohlen, schließlich tauchte der geschrottete Suzuki in Ungarn auf. Der Schaden: Über 35.000 Euro.

Pech- und Pannenserie für ein Unternehmerpaar aus NÖ: Kfz-Meister Franz Gundacker (41) und Kfz-Techniker Thomas Strondl (38) hatten am 2. Mai 2023 ein Areal an der B1 bei Klein-Pöchlarn (Melk) als Standort für einen Kfz-Betrieb angemietet.

Wochen später der Schock: In der Nacht auf den 24. Juli 2023 stiegen Einbrecher über den Mitarbeitercontainer in das Gebäude ein, stahlen 12.000 Euro aus der Kassa und brausten mit einem grauen Suzuki Grand Vitara 2,0 TD davon.

"Das fiel niemandem auf"
"Dabei war das Fahrzeug eigentlich schon verkauft und hätte ausgeliefert werden sollen", so Gundacker zu "Heute". Eine Woche lang soll der gestohlene SUV im nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Leiben gestanden haben. Gundacker: "Das fiel aber niemandem auf." Es folgte die nächste Hiobsbotschaft: Die Versicherung stieg aus, weil "gefahrenerhöhende Umstände" bzw. Mängel bei der Risikoanalyse festgestellt wurden: "Somit blieben wir auf einem Schaden von rund 35.000 bis 40.000 Euro sitzen."

Schließlich tauchte das Fluchtauto im ungarischen Budapest auf: "Zuerst wollten wir das Auto dort lassen, es wären uns aber rückwirkend seit Auffindung des Wagens 160 Euro pro Tag Standgebühr verrechnet worden. Das hätte nochmals eine Stange Geld gekostet", erklärt der Kfz-Profi.

Mühsame Behördengänge
Mühsame Behördengänge folgten, der schrottreife Suzuki (Heckstange, Seiten- und Hinterwand kaputt) wurde abgeholt, "8.000 Kilometer waren seit dem Einbruch mehr am Tacho oben", schüttelt Gundacker den Kopf.

"Von allen Seiten im Stich gelassen"
Zu guter Letzt erhielten die Unternehmer auch noch ein Schreiben der Staatsanwaltschaft über die Einstellung des Verfahrens: "Unseres Wissensstandes wurde nur einer der drei Einbrecher in Ungarn festgenommen."

Das Unternehmerpaar fühlt sich "eigentlich von allen Seiten im Stich gelassen", der Suzuki sei schrottreif, werde dennoch jetzt repariert: "Vielleicht hat ein Jäger Freude damit."

Mit 218 km/h Polizei überholt – Mann muss Auto abgeben

Auf der A3 konnte die Polizei einen ungarischen Raser stoppen. Der Lenker überholte mit 218 km/h eine Zivilstreife und ist Auto und Führerschein los.

Am Montagvormittag gegen 10:30 Uhr wurde eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Burgenland auf der A3 im Gemeindegebiet von Hornstein von einem Elektrofahrzeug mit ungarischem Kennzeichen mit weit überhöhter Geschwindigkeit überholt.

Der ungarische Fahrzeuglenker wurde mit einer Fahrgeschwindigkeit von 218 km/h (nach Abzug der Eich- und Messtoleranz), anstatt den erlaubten 130 km/h, mittels geeichtem Videomessgerät gemessen. Bei der Nachfahrt wurde weiters festgestellt, dass der 40-jährige Lenker wiederholt auf andere Fahrzeuge gefährlich dicht auffuhr und den Sicherheitsabstand nicht einhielt.

Führerschein und Auto abgenommen
Das Fahrzeug wurde durch die Beamten vorläufig beschlagnahmt und der Führerschein vorläufig abgenommen. Die erforderlichen Anzeigen werden an die zuständige Bezirkshauptmannschaft Baden erstattet.

Auto fliegt 25m durch die Luft, Mann steigt einfach aus

Nicht nur einen Schutzengel mit im Auto hat eine 59-jährige Salzburgerin bei ihrem Autounfall.

Eine 59-jährige Einheimische fuhr mit ihrem PKW am Sonntag gegen 21.30 Uhr auf der Gerlos Bundesstraße von Bramberg kommend in Richtung Neukirchen am Großvenediger. Dabei kam das Fahrzeug rechts von der Fahrbahn ab und stürzte über eine angrenzende Böschung.

Der PKW hob ab und schlug nach zirka 25 Meter in einer Wiese ein. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug zweimal und kam nach weiteren 25 Meter zum Stillstand.

Großes Glück
Glück im Unglück: Die 59-Jährige konnte sich selbst aus dem Unfallfahrzeug befreien und wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt von der Rettung in das Krankenhaus Mittersill verbracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Ein Alkovortest mit der Unfallbeteiligten verlief negativ.

Laster rammt Auto mit Panne – ein Toter, A10 gesperrt

Tödlicher Unfall auf der Tauernautobahn am Montag: Ein Auto mit Panne wurde von einem Laster erfasst, ein Insasse verstarb noch an der Unfallstelle.

Unfalldrama in Kärnten: Ein 52-jähriger Fahrer aus Rumänien lenkte am Montag kurz nach 8 Uhr einen Lastwagen mit Anhänger auf der Tauernautobahn (A 10) in Fahrtrichtung Salzburg. Im Gemeindegebiet von Paternion (Bezirk Villach) geriet der Lkw-Lenker aus bisher unbekannter Ursache auf den Pannenstreifen und prallte dort gegen den wegen eines technischen Defektes abgestellten Wagen.

Der 46-jährige Lenker des Autos und sein 52-jähriger Beifahrer, beide serbische Staatsbürger, befanden sich zum Unfallzeitpunkt noch im Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw vom Pannenstreifen auf die Überholspur geschleudert. Bei dem verheerenden Unfall, bei dem das Auto beinahe auseinandergerissen wurde, erlitt der 52-jährige Beifahrer so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Beifahrer tot, Auto-Lenker schwer verletzt
Der 46-jährige Lenker wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber Rotes Kreuz 1 in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Der Lkw-Lenker wurde vorerst von der Rettung in das Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht und konnte das Krankenhaus nach medizinischer Untersuchung unverletzt verlassen. Die Tauernautobahn war für rund drei Stunden für die Aufräumarbeiten gesperrt.

Im Einsatz standen 45 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Feistritz an der Drau, Töplitsch und St. Peter, zwei Rettungshubschrauber, zahlreiche weitere Rettungsfahrzeuge, Mitarbeiter der Asfinag und ein Abschleppdienst.

Frau (19) starb bei Busunfall – 2 Jahre Haft für Lenker 

Am Freitag wurde ein 27-Jähriger zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt. Der Mann verursachte einen Busunfall, der ein Todesopfer forderte.

Im September des Vorjahres ereignete sich in Micheldorf (Bezirk St. Veit an der Glan) ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Durch den Crash verlor eine 19-Jährige ihr Leben. Nun wurde der Chauffeur des Busses am Landesgericht in Klagenfurt zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt. Der Spruch ist bereits rechtskräftig. 

Der Unfall ereignete sich in den Morgenstunden des 19. Septembers auf der B317. Der Lenker geriet schließlich mit seinem vollbesetzten Bus von der Fahrbahn ab. Ein in der Verhandlung gezeigtes Video – es wurde durch eine Dashcam automatisch aufgenommen – zeigt, dass der Bus in einer leichten Linkskurve ungebremst geradeaus fährt. Ein weiterer Clip belegt, dass der Lenker im letzten Moment versucht, das Lenkrad herumzureißen. 

Immer wieder auf Gegenfahrbahn geraten
Die Staatsanwaltschaft warf dem 27-Jährigen vor, stark übermüdet gewesen zu sein. Bereits vor dem Unfall sei er immer wieder für mehrere Sekunden auf die Gegenfahrbahn geraten. Der ukrainische Lenker konnte sich vor Gericht nicht erklären, wie es zu dem Unfall gekommen ist, er habe sich an besagtem Tag nicht müde gefühlt.

Auch der zweite Buslenker, der sich mit dem Angeklagten abgewechselt hatte, sagte aus, dass ihm an jenem Tag nichts Außergewöhnliches an seinem Kollegen aufgefallen sei. Jeder Fahrer habe maximal zwei Stunden und 20 Minuten am Stück den Bus gelenkt.

Anders sah dies die Sachverständige. Sie führte den Unfall eindeutig auf die Übermüdung des Lenkers zurück. Die Richterin erkannte im Geschehen eindeutig eine "grob fahrlässige Tötung und mehrfache fahrlässige Körperverletzung". Der 27-Jährige nahm das Urteil an, die Staatsanwältin erklärte Rechtsmittelverzicht.

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