Kurz vor 7 Uhr kam es am Montag auf der Theodor-Körner-Straße in Graz im Bereich des dortigen Seniorenzentrums zur Kollision zwischen zwei öffentlichen Verkehrsmitteln der Holding Graz. Dabei fuhr der 40-jährige Buslenker im Rahmen seiner Ausbildung und in Begleitung eines Instruktors auf der Rottalgasse in Richtung St. Leonhard (Linie 41), wobei er den Kreuzungsbereich mit der Theodor-Körner-Straße irrtümlicherweise geradeaus überquerte.
Als der Instruktor dem 40-Jährigen die falsche Richtung mitteilte, hielt dieser den bereits in die Wilhelm-Raabe-Gasse ragenden Bus an und schob diesen zurück, um in der Folge nach rechts in die gewünschte Fahrtrichtung einzubiegen. Kurz darauf kam es zur Kollision mit der herannahenden Straßenbahn (Linie 3/Andritz). Dabei fuhr der 39-jährige Bim-Lenker in die rechte vordere Seite des Omnibusses.
Lediglich leicht Verletzte
Sowohl die beiden Lenker der öffentlichen Verkehrsmittel sowie der Instruktor erlitten Verletzungen leichten Grades und wurden im Unfallkrankenhaus Graz ambulant behandelt. Auch 14 Fahrgäste des Busses wurden leicht verletzt. Dabei handelt es sich um acht Kinder und sechs Erwachsene im Alter zwischen zehn und 54 Jahren aus Graz.
Während ein Bub (10) und ein Mädchen (13) stationär im Landeskrankenhaus Graz aufgenommen werden mussten, wurden fünf Verletzte ambulant in Krankenhäusern behandelt. Sieben Personen nahmen lediglich die medizinische Hilfe des Roten Kreuzes in Anspruch. Dieses stand mit vier Fahrzeugen und einem Notarzt-Team im Einsatz.
Verkehrssperren waren notwendig
Die Theodor-Körner-Straße war im Bereich der Unfallstelle bis 09.30 Uhr gesperrt. Beide Verkehrsmittel erlitten einen Sachschaden. Eine technische Auswertung des Omnibusses wurde veranlasst. Der stark beschädigte Bus musste letztlich abgeschleppt werden.
Die Berufsfeuerwehr Graz sorgte mit insgesamt 17 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen für die Reinigung der Fahrbahn. Für die Ersterhebungen und Umleitungen standen mehrere Streifen der Verkehrsinspektion bzw. der Grazer Polizei im Einsatz. Mit den beiden Lenkern durchgeführte Alkotest verliefen negativ.
Brutale Szenen im Urlauberverkehr auf der Tauernautobahn: Ein aggressiver Lenker zwang einen 34-Jährigen zum Anhalten, dann schlug er einfach zu.
Am Sonntag gegen 15:30 Uhr kam es auf der Tauernautobahn (A10) auf Höhe der Gemeinde Seeboden (Bezirk Spittal an der Drau) in Fahrtrichtung Villach nach einem Überholmanöver zwischen einem slowenischen und einem deutschen Fahrzeuglenker zu einer körperlichen Attacke. Nachdem der bisher unbekannte slowenische Fahrzeuglenker dem 34-jährigen PKW-Lenker aus Deutschland durch dichtes Auffahren und aggressives Fahrverhalten aufgefallen war, eskalierte die Situation.
Der Lenker des Wagens mit slowenischem Kennzeichen zwang den Deutschen durch Fahrmanöver nach dem Überholen zum Anhalten – sprang aus dem Wagen und versetzte dem 34-Jährigen einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht. Unmittelbar danach setzte der Angreifer seine Fahrt fort. Die Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeuglenker blieb bisher erfolglos. Der Pkw-Lenker aus Deutschland erlitt durch den Faustschlag Verletzungen unbestimmten Grades und begab sich selbständig in das Krankenhaus Spittal an der Drau.
Motorradfahrer schlitterte in Gegenverkehr
Auch in Oberdrauburg (ebenfalls Bezirk Spittal an der Drau) kam es zu einem Polizeieinsatz. Gegen 13:30 Uhr fuhr ein 60-jähriger Urlauber aus Deutschland mit seinem Motorrad auf der Plöckenpass Straße (B 110) bergwärts in Richtung Kötschach-Mauthen. Dabei geriet er gemäß eigenen Angaben aus Unachtsamkeit in einer leichten Kurvenkombination zu weit nach rechts und touchierte dabei an der Leitschiene.
In weiterer Folge kam der Motorradlenker zu Sturz und schlitterte mit seinem Gefährt auf der Fahrbahn gegen einen entgegenkommenden Wagen, gelenkt von einer 71-jährigen Frau aus Kitzbühel in Tirol. Der Motorradlenker erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades und musste nach ärztlicher Erstversorgung vom Rettungshubschrauber C7 in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht werden. Die Pkw-Lenkerin blieb unverletzt.
Autolenkerin prallte gegen Straßenlaterne
Weiterer Unfall im Bezirk Völkermarkt: Gegen 10.30 Uhr kam aus bisher unbekannter Ursache eine 46-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Völkermarkt auf der Loibacher Landesstraße (L 133) in Loibach mit ihrem Wagen aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Straßenlaterne.
Dabei erlitt die 46-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades und musste nach medizinischer Erstversorgung von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee gebracht werden. Ein mit ihr durchgeführter Alkomatentest verlief negativ.
Fast doppelt so schnell wie erlaubt war ein erst 17 Jahre alter Lenker am Sonntag auf der Inntalautobahn unterwegs – mit fatalen Folgen.
Ein erst 17 Jahre alter Probeführerscheinbesitzer aus dem Bezirk Kitzbühel mit österr. Staatsbürgerschaft war am Sonntag um 22.55 Uhr im Bereich Wiesing (Bezirk Schwaz) mit einem PKW auf dem linken Fahrstreifen der Inntalautobahn A12 bei erlaubten 100 km/h mit 195 km/h unterwegs.
Womit er nicht gerechnet hatte: Die massive Geschwindigkeitsüberschreitung wurde von einer Streife der Autobahnpolizei Wiesing beobachtet.
Auto beschlagnahmt
Der Lenker wurde am Parkplatz Münster angehalten. Ihm wurde vor Ort vorläufig der Führerschein abgenommen und das gelenkte Fahrzeug beschlagnahmt. Anzeige an die zuständige Verwaltungsbehörde wurde erstattet.
Nachdem beim Bergabfahren die Bremsen versagten, prallte ein vollbesetztes Quad gegen einen Baum. Die Lenkerin wurde in den Schockraum gebracht.
Eine 28 Jahre alte Österreicherin lenkte am Sonntag gegen 18.40 Uhr ein zum Verkehr zugelassenes Quad auf einer nicht-öffentlichen Forststraße in Mieders (Bezirk Innsbruck-Land) von einem Bergrestaurant kommend in Richtung Talboden. Im Fahrzeug fuhren eine 37-jährige Frau und ihr neun Jahre alter Sohn mit.
Vor der letzten Kehre zur Abschrankung der Straße konnte die Lenkerin plötzlich nicht mehr bremsen. Die Fußbremse zeigte keine Wirkung. Das Fahrzeug wurde deshalb immer schneller und begann hin und her zu pendeln. Dadurch kam die 28-Jährige vermutlich über den rechten Fahrbahnrand hinaus, fuhr über eine abschüssige Waldlichtung, gelangte von dort auf die Forststraße zurück und prallte schließlich gegen eine Baumgruppe.
Schockraum
Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Quad um die eigene Achse und die Lenkerin sowie das Kind schleuderte es aus dem Fahrzeug. Sie blieben neben dem Gefährt, das auf den Rädern zum Stillstand gekommen war, verletzt liegen.
Die Unfalllenkerin wurde nach ihrer Erstversorgung mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Crew des Rettungshubschraubers C1 in den Schockraum der Klinik Innsbruck gebracht. Die beiden weiteren Fahrzeuginsassen erlitten durch das Unfallgeschehen leichte Verletzungen. Sie wurden von der Rettung in das BKH Hall in Tirol eingeliefert.
Das Unfallfahrzeug wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur technischen Überprüfung der Bremsen sichergestellt. Ebenfalls im Einsatz befanden sich die Bergrettung vorderes Stubaital mit sechs Kräften und eine Streife der Polizeiinspektion Fulpmes.
Völlig verständnislos reagierte ein Taxi-Fahrer in Salzburg darauf, dass der Notarzt ihm während eines Einsatzes nicht Platz machen wollte.
Am Ignaz-Rieder-Kai in der Stadt Salzburg kam es Montagvormittag zu einem schweren Unfall. Ein E-Bike-Fahrer stürzte und verletzte sich dabei unbestimmten Grades.
Immerhin hatte er doch noch Glück im Unglück, denn zufällig kamen gerade sowohl eine Rettungssanitäterin vom Freiwilligen Roten Kreuz als auch ein Unfallchirurg an der Stelle vorbei und leisteten Erste Hilfe. Nach notärztlicher Versorgung wurde der Fahrradfahrer ins nahegelegene Unfallkrankenhaus gebracht.
Taxler verständnislos
Ein Taxilenker hatte währenddessen hingegen keinerlei Verständnis für die Hilfeleistung. Er beschwerte sich, dass er nicht vorbeikäme und forderte den Notarzt auf, doch zur Seite zu fahren. Für den Einsatz hatte er keinerlei Verständnis und so verwickelte er einen Notfallsanitäter in eine Diskussion. Wendig später wendete er sein Fahrzeug und fuhr davon.
Die Arbeiterkammer hat auf der Westautobahn Lkw kontrolliert. Erschreckend: Bei der Zählstelle St. Florian halten 94 Prozent das 80er-Limit nicht ein.
Wer kennt das nicht: Man ist auf der Autobahn unterwegs, plötzlich überholt ein Lkw den anderen, mit ziemlich hoher Geschwindigkeit. Die Arbeiterkammer hat jetzt in einer Untersuchung festgestellt, wieviele Lenker das Tempolimit von 80 km/h bei der Zählstelle in St. Florian bei Linz tatsächlich einhalten.
Das Ergebnis schockiert: Laut AK waren 94 Prozent der Lenker zu schnell unterwegs. Und: Nur sieben Prozent der Lkw auf allen Autobahnen und Schnellstraßen in ganz Österreich blieben unter der erlaubten Geschwindigkeit.
"Macht deutlich, wie wichtig mehr Tempokontrollen sind"
"Wenn mehr als 90 Prozent der Lkw auf den Autobahnen schneller als erlaubt fahren, macht das deutlich, wie wichtig mehr Tempokontrollen sind", sagte VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.
Würden die Frächter verkehrsrechtlich verpflichtet, die geltenden Höchstgeschwindigkeit wirklich einzuhalten, könnte laut AK...
Würden alle Lkw auf Österreichs Autobahnen die gesetzlich vorgeschriebenen Tempolimits von tagsüber 80 und nachts 60 km/h fahren, würden bei gleicher Verkehrsleistung (Tonnenkilometer) knapp 200.000 Tonnen CO₂ weniger ausgestoßen. Das entspricht in etwa dem Jahresausstoß einer österreichischen Stadt in der Größe Halleins bzw. Schwechats oder von rund 10.000 Pkw in Österreich.
WKO übt heftige Kritik an Studie
Die Wirtschaftskammer kritisiert die gesamte Studie als "entbehrliches Lkw-Bashing". Die Lage der Branche sei ohnehin schon existenzbedrohend – nicht zuletzt angesichts der CO₂-Doppelbesteuerung, der hohen Treibstoffkosten und der fehlenden Unterstützung von Seiten der Politik.
"Die Versorgungssicherheit ist aktuell massiv gefährdet. Zusätzlich wird nun auch noch mit fehlgeleiteten Studien versucht, gegen uns als systemerhaltende Transportwirtschaft Stimmung zu machen", kommentierte das der Fachverbandsobmann Markus Fischer.
Ein Autolenker überzog die Dauer des Gratisparkens (1 Stunde) auf einem Parkplatz in Brunn um 15 Minuten und erhielt dafür eine saftige Geldstrafe.
Böse Überraschung für einen Lenker, der anonym bleiben möchte, in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling): Der Mann hatte am gemeindeeigenen Parkplatz vor dem Veranstaltungszentrum "BRUNO" seinen Pkw abgestellt, überschritt die Dauer des Gratisparkens von einer Stunde um 15 Minuten und kassierte dafür seitens der von der Gemeinde beauftragten Betreiberfirma eine saftige Strafe.
Strafe für Lenker "ein Wuchertarif"
Nach der Umstellung von einer Schrankenanlage auf eine Kennzeichen-Überwachung mit Kameras war dem Lenker das neue System noch nicht geläufig. Zwar sieht er die Schuld des Parkvergehens bei sich, ärgert sich aber über die Höhe der Parkstrafe von 85 Euro: "Ein Wuchtertarif." In Wien hätte er nur 35 Euro zahlen müssen.
"Tarife legt Firma fest"
"Heute" fragte bei Bürgermeister Andreas Linhart (SP) nach: "Ich kann den Ärger schon nachvollziehen, aber das macht eine Firma im Auftrag von uns, die auch die Tarife festlegt. In Mödling etwa wird dieselbe Überziehungsgebühr verlangt."
Bisher nur vier Fälle, System "funktioniert"
Man habe rund 15 Hinweistafeln angebracht, "das System funktioniert". Das Gratis-Parksystem von einer Stunde sei für Kurzparker gedacht, seit "Scharfstellung" im April habe es nur vier Fälle gegeben, wo 85 Euro Strafe ausgestellt wurden.
Verwandte Nachrichten