Viele Kaufinteressenten greifen daher zu Gebrauchtwagen, doch auch die sind knapp und werden durch die hohe Nachfrage weiter teurer. Wie teuer, zeigen aktuelle Zahlen.
Gebrauchte Autos kosteten im November durchschnittlich 28.569 Euro, das ist ein Plus von rund 3000 Euro im Vergleich zum Jahresbeginn!
Gegenüber dem Vormonat stieg der Durchschnittspreis um gut 1 Prozent, geht aus Daten der Plattform „AutoScout24“ hervor. Erhöht hat sich im November auch das Angebot: Bei SUV, Geländewagen, Kleinbussen und in der Oberen Mittelklasse gingen um bis zu 3 Prozent mehr Autos auf den Markt.
Das Interesse an Kleinwagen und der Kompaktklasse ging um 6 Prozent zurück.
Ältere besonders teuer
Verteuert haben sich im Monatsvergleich vor allem die älteren Modelle. Die Preise für Fahrzeuge, die zwischen zehn und 20 Jahre alt sind, stiegen um 1,8 Prozent auf durchschnittlich 11.513 Euro. Bei Autos ab 20 Jahren belief sich die Steigerung auf 1,4 Prozent, aktuell liegen diese im Schnitt bei 9847 Euro.
Unter den Fahrzeugklassen zogen die Preise vor allem bei Sportwagen auf durchschnittlich 69.049 Euro und somit um 3,3 Prozent an. Für Wagen der Oberen Mittelklasse war um rund 1,5 Prozent mehr zu zahlen, im Durchschnitt 62.931 Euro.
Mehr gebrauchte Elektroautos
Ein steigendes Angebot wurde bei gebrauchten E-Autos registriert. In diesem Segment erhöhte sich das Angebot verglichen mit Oktober um 11 Prozent. Mit einem Plus von 3,5 Prozent kamen zudem mehr Diesel- und Hybrid-Fahrzeuge auf den Gebrauchtwagenmarkt. LPG-Fahrzeuge verzeichneten ein Nachfrageplus von 41 Prozent, das Angebot stieg um 24,5 Prozent.
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