So kommt Audis Model 3-Rivale!

5 Jahre, 2 Monate her - 22. Oktober 2019, autobild
So kommt Audis Model 3-Rivale!
Mit dem e-tron GTS bringt Audi 2021 einen Tesla Model 3-Gegner. Optisch wird er der A5 Sportback der Zukunft. AUTO BILD hat die ersten Infos.

Audi plant mit dem e-tron GTS einen direkten Rivalen für den Tesla Model 3. Das elektrische Mittelklasse-Modell wirkt optisch wie der Audi A5 Sportback der Zukunft. Er steht auf der Premium Plattform Electric (PPE), die Audi zusammen mit Porsche konzipiert hat.

Die Basis ist dreifach skalierbar: Radstand und Breite sind variabel, auch die Batteriehöhe kann unterschiedlich sein. So sind Flach- und Hochbodenfahrzeuge vorstellbar, also Sportback und Avant oder SUV und Crossover. Je nach Modell sind entweder Heckantrieb oder Allrad eingeplant. Der viertürige Sportback soll mit einer Akkuladung rund 400 Kilometer weit kommen. Spätestens 2021 will Audi seinen Model 3-Jäger auf den Markt bringen.

Audi A1 Citycarver

Preis: ab 22.100 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Der Audi A1 bekommt einen robusten Bruder – den A1 Citycarver. Der geländetauglich aussehende Kleinwagen (Länge: 4,04 Meter) ist ein klassischer Crossover: Front- und Heckschürze wurden neu gestaltet und haben angedeutete Unterfahrschutz-Partien, die Radläufe sind farblich abgesetzt.

Insgesamt liegt der A1 Citycarver allein durch das geänderte Fahrwerk 35 Millimeter höher, einen kleineren Anteil am Höhenzuwachs tragen die mindestens 16 Zoll großen Räder bei. Bei der Ausstattung sind im Prinzip alle Posten bekannt: Voll-LED-Scheinwerfer lassen sich ebenso dazubuchen wie das Top-Infotainment mit 10,1 Zoll großem Touchscreen.

Audi Q5 e

Marktstart: Herbst 2019; Preis: ab 60.450 Euro Der erste Vertreter der neuen Plug-in-Modelle von Audi ist der Q5 e. Mit einer Gesamtleistung von 367 PS ist er stärker als das eigentliche Topmodell SQ5 (347 PS). Auch der Rest des Datenblatts klingt vielversprechend: 500 Nm maximales Drehmoment, 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 239 km/h Spitzengeschwindigkeit und ein Verbrauch von 2,1 Liter auf 100 Kilometern.

Audi A4 Facelift

Marktstart: Herbst 2019; Preis: ab 33.600 Euro. Audi nennt den A4 auch den Kern der Marke. Wie gewohnt, wird auch das Facelift wieder als Limousine, Avant und Allroad angeboten. Beim Avant fasst der Laderaum des A4 495 Liter, bei umgelegter Rückbank bis zu 1495 Liter. Unter der Haube setzten die Ingolstädter bei fast allen Motorisierungen auf Elektrifizierung in Form eines Mild-Hybrid-Systems.

Was den Innenraum betrifft, macht Audi hier keine Experimente. Eine Sache fehlt jedoch im gelifteten A4, der Dreh-Drück-Steller für das Infotainment. Die Bedienung des neuen 10,1-Zoll-Monitors geschieht nämlich nur noch per Touch oder Spracheingabe.

Audi S4

Marktstart: Herbst 2019; Preis: ab 62.900 Euro. Zeitgleich mit dem Facelift der A4 Limousine und des Avant zeigen die Ingolstädter auch das bisher sportlichste Derivat des Mittelklasse-Audis – den S4. Anders als bisher verzichtet Audi in Europa auf einen Benziner und bietet den S4 ausschließlich mit einem V6-Diesel an. Der Dreiliter-V6-TDI leistet 347 PS, die er mit 700 Nm auf die Straße bringt. Top-Speed sind 250 km/h, von 0 auf 100 km/h geht es in 4,8 Sekunden. Optisch baut der S4 auf dem S line Exterieurpaket auf, erhält aber eigenständige Merkmale. Audi bleibt beim bewährten Innenraumkonzept und macht beim S4 keine Experimente.

Audi A4 allroad quattro

Preis: ab 50.100 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Im Zuge des Facelifts für den Audi A4 wird auch die 35 Millimeter höhergelegte allroad quattro-Version überarbeitet. Wie der normale A4 bekommt der allroad neue Scheinwerfer und einen breiteren Kühlergrill mit vertikalen Streben.

Audi SQ8

Marktstart: Ende 2019; Preis: ab 102.900 Euro. Audi spendiert seinem SUV-Coupé Q8 ein vorläufiges Topmodell. Als SQ8 soll das Coupé einen sportlicheren Anstrich bekommen, gleichzeitig aber noch genug Luft zu einem möglichen RS-Modell lassen. Das Exterieur basiert auf dem "S-line"-Paket, das auch für den normalen Q8 erhältlich ist. Unter der Haube verpflanzt Audi seinem SUV-Topmodell eine modifizierte Version des Vierliter-V8-TDI aus dem SQ7. Beide Motoren haben mit 435 PS und 900 Nm Drehmoment zwar die gleichen Leistungswerte, allerdings wurde der Motor des SQ8 um einen Riemen-Starter-Generator ergänzt.

Audi S8

Marktstart: Ende 2019; Preis: ab circa 120.000 Euro. Audi setzt bei der Sportversion seines Flaggschiffs A8 weiterhin auf einen Benziner. Der neue S8 wird von einem 571 PS starken Vierliter-V8-Biturbo angetrieben. Optisch basiert der Power-Ingolstädter auf dem Sportpaket des A8. An der vorderen Schürze trägt der S aber Elemente in Aluminium-Optik. Dazu gibt es in Alu-Optik lackierte Spiegelkappen und exklusive 21-Zoll-Felgen. Das Heck hebt sich durch einen Diffusor und die zweiflutige Abgasanlage mit vier Endrohren vom Flaggschiff ohne Sportanstrich ab. Der S8 erhält außerdem einen Klappenauspuff.

Audi Q3 Sportback

Marktstart: 2019; Preis: ab 36.000 Euro. Mit dem Q3 Sportback bringt Audi erstmals ein kompaktes SUV-Coupé. Anfangs wurde spekuliert, dass es in der Tradition des Q7 Coupés die nächsthöhere Nummer zugewiesen bekommt. Da as Modell aber im Gegensatz zum Q8 optisch sehr nah am normalen Q3 bleibt, haben sich die Ingolstädter gegen Q4 und stattdessen für den Beinamen Sportback entschieden.

Audi RS 7

Preis: ca. 115.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Der Audi RS 7 geht in die zweite Runde. Die neue Generation der Limousine mit sportlichem Coupédach setzt wie schon der Vorgänger auf die Technik des RS 6. Im Fall des neuen RS 7 Sportback heißt das in Kurzfassung: 600 PS aus einem V8-Biturbo mit Riemen-Startergenerator plus Allradantrieb. Damit leistet die Sportlimousine in der "normalen" Ausführung 40 PS mehr als bisher und fünf PS weniger als die ausgelaufene Performance-Variante (605 PS).

Audi e-tron Sportback

Preis: ab circa 70.000 Euro; Marktstart: Ende 2019. Nach dem normalen e-tron im Q6-Format schiebt Audi das schnittigere SUV-Coupé e-tron Sportback nach. Die Technik teilen sich beide: Zwischen 70 und 105 kWh Strom schlummern in den Akkus, die Reichweite liegt bei rund 500 Kilometern.

Audi RS Q3

Preis: unter 60.000 Euro; Marktstart: Ende 2019. Die RS-Modelle sind die Speerspitze im Audi-Portfolio und machen auch vor den SUVs nicht halt: Also werden auch der neue Q3 und dessen Coupé-Version Q4 wieder als Power-Modell vorfahren. Mit bis zu 420 PS dürfte der RS Q3 eine interessante Alternative für all diejenigen sein, die Spaß an Leistung haben, aber kein allzu großes SUV wollen.

Audi RS 4 Facelift

Marktstart: Ende 2019. Nach der Modellüberarbeitung von A4 und S4 bekommt auch der Audi RS 4 ein Facelift. Der V6-Biturbo bleibt, das hat Oliver Hoffmann, neuer Geschäftsführer der Audi Sport GmbH, bestätigt. Die Leistung dürfte nicht unter die bisherigen 450 PS fallen.

Audi RS 6

Preis: ab ca. 125.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Optisch hat der RS 6 mit seinen A6-Brüdern kaum noch etwas gemein; nur noch die Vordertüren, das Dach und die Heckklappe entsprechen dem Serienstand. Das RS-Modell der C8-Baureihe gibt es weiterhin mit V8-Motor. Neu ist, dass er einen Riemen-Starter-Generator und ein 48-Volt-Bordnetz bekommt. Bei der Leistung gibt es einen Sprung: 560 PS leistet der alte RS 6, der neue bringt es auf glatte 600 PS.

Audi RS Q8

Preis: ca. 130.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Audi bringt natürlich auch vom neuen SUV-Coupé Q8 eine Performance-Variante. Die RS-Version tritt nicht nur optisch deutlich aggressiver auf, sondern hat auch deutlich mehr Dampf unter der Haube. Da sich der Q8 die Basis mit dem Lamborghini Urus teilt, wird der RS Q8 wahrscheinlich den Vierliter-Biturbo-V8 aus dem italienischen Sport-SUV übernehmen. Vermutlich wird er damit die 600-PS-Marke deutlich überschreiten. Die Kraftübertragung übernimmt wahrscheinlich eine Achtgangautomatik, die das Drehmoment auf alle vier Räder verteilt.

Audi A5 Facelift

Marktstart: Anfang 2020. Preis ab: 42.900 Euro. Audi verpasst dem A5 einen neuen Anstrich. Das Facelift kommt mit einem neuen Singleframe-Grill und markanteren Stoßfängern. Die Leuchten erhalten ein Tagfahrlicht mit angedeutetem Balkendesign. Wie beim .A4 auch, verpflanzt Audi ein neues Display in den Innenraum des A5. Unter der Haube elektrifiziert Audi den A5 weitestgehend – fast alle Motoren sind Mild-Hybrid-Aggregate.

Audi S5 TDI

Marktstart: Anfang 2020; Preis: ab 66.500 Euro. Auch beim S5 legt Audi Hand an und liftet Coupé und Sportback. Die Optik basiert auf dem S line Paket des normalen A5, erhält aber exklusive Elemente im Alu-Look. Am Heck machen die vier Auspuffblenden den S5 klar erkennbar. Angetrieben wird der Ingolstädter von dem aus dem S4 bekannten Dreiliter-TDI mit 347 PS und 700 Nm.

Audi A3

Marktstart: 2020. Der A3 muss künftig ohne Dreitürer und Cabrio auskommen, dafür macht der viertürige Sportback einen Schritt hin zu einem Beinahe-Avant mit 30 Litern mehr Stauraum (dann 410 Liter). Weiterhin im Angebot: die A3 Sportlimousine. Auch technisch legt Audi nach: Serienmäßig an Bord ist bei den Benzinern ein aus der Oberklasse bekanntes 48-Volt-Bordnetz. Auch die neu entwickelten Diesel werden elektrifiziert, bekommen aber im Unterschied zu den Benzinern einen Startergenerator und ein 12-Volt-System. Sie leisten zwischen 136 und 204 PS.

Audi RS Q5

Preis: ca. 80.000 Euro; Marktstart: 2020. Audi bringt von der zweiten Generation des Q5 eine scharfgemachte RS-Variante auf den Markt. Das Über-SUV kommt mit riesigen Lufteinlässen in der Front, Seitenschwellern und einem Heckdiffusor mit integrierter Sportabgasanlage. Erkennungsmerkmale sind zudem die Außenspiegel aus Aluminium. Für den Vortrieb sorgt der V6-Biturbo aus dem RS 4 mit über 500 PS.

Audi eQ2

Marktstart: 2020. Parallel zum Q2 bringt Audi den eQ2, der als Gegenstück zum Mercedes EQA und dem SUVigen BMW i3-Nachfolger antreten soll. Auch bei dem kleinen Stromer setzen die Audi-Designer auf den horizontal-betonten e-tron-Strich. Die Technik stammt aus dem VW-Regal, durch eine eigene Leistungselektronik soll der eQ2 aber unverkennbar ein Audi sein.

Audi Q4 e-tron

Marktstart: Ende 2020. Der rein elektrisch angetriebene Q4 e-tron besitzt zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) und eine Reichweite von mindestens 450 Kilometern. Die Angaben zu den Fahrleistungen sind – typisch für Studien – spärlich. Audi spricht dem Q4 e-tron concept eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden zu. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 180 km/h begrenzt.

Audi Q9

Marktstart: Ende 2020. Vervollständigt Audi die Q-Baureihe? Zumindest denken die Ingolstädter über einen Q9 nach. Das große SUV könnte dann mit drei Sitzreihen gegen BMW X7 und Mercedes GLS antreten. Denkbar ist auch eine RS-Version des Q9 mit über 600 PS.

Audi e-tron GT

Preis: unter 100.000 Euro; Marktstart: 2021. Auf der LA Auto Show 2018 zeigten die Ingolstädter eine Studie des e-tron GT, die ersten Serienautos sollen Anfang 2021 ausgeliefert werden. Gebaut wird der GT von der Audi Sport GmbH. Die Grundform erinnert an die coupéhaften Sportbacks der Marke, aggressive Linien in der Karosserie lassen die Studie allerdings weniger bieder und angepasst wirken. Möglich macht diese Gestaltung die neue Flachbodenarchitektur, die für einen sportlich-niedrigen Schwerpunkt sorgt. Mit 590 PS und dem – typisch für Elektroautos – sofort verfügbaren Drehmoment soll der e-tron GT Fahrleistungen wie ein Sportwagen vorweisen. Quattro-Antrieb und Torque Vectoring sind gesetzt. Der Einstiegspreis soll unter 100.000 Euro liegen.

Audi RS 3

Marktstart 2021. Der RS 3 bleibt dem Fünfzylinder treu. Um die Leistungs- und Drehmomentkurven anzufetten, soll der RS-3-Motor serienmäßig mit Wassereinspritzung vom Band rollen, in der ersten Ausbaustufe stehen 420 PS und 500 Nm im Raum. Mittelfristig soll der Fünfender sogar 450 PS mobilisieren.

Audi TT-Nachfolger

Marktstart: 2021. Die Tage des Audi TT sind gezählt, Sportwagen und Roadster sind out! An seine Stelle tritt ein schickes Kombi-Coupé mit vier Türen, das gleichzeitig auch noch A3 Sportback und A5 Sportback ersetzen soll. Die Front, die ausgestellten Radhäuser, das flache Dach und Heck erinnern optisch deutlich an den Ur-quattro. Als Basis nutzt der TT-Nachfolger die verlängerte MQB-Plattform, auf der auch der Tiguan aufbaut. Bei den Abmessungen rückt der Audi der Konkurrenz aus Stuttgart und München dicht ans Blech, ist ähnlich dimensioniert wie C-Klasse und 4er. Aber rund 10.000 Euro günstiger. Beste Voraussetzungen, um die ähnlich teuren CLA und 2er Gran Coupé bei den Kunden auszustechen. Um auch bei den Motoren ganz vorne mitzufahren, wird keiner der Sportwagen ohne Elektrifizierung vom Händlerhof rollen. Denkbar ist sogar eine rein elektrische Version.

Audi R8 Coupé

Markstart: 2022. Als möglicher Partner für ein R8 Coupé bietet sich Lamborghini an, wo für die nächste Generation von Aventador und Huracán ein sogenanntes Monofuselage-Chassis aus Kohlefaser zum Einsatz kommen soll. Als mögliche Differenzierungselemente stehen ein aufgeladener V10 und ein Hybridmodul nach Art des LaFerrari für den R8 im Raum.

Audi eQ1

Preis: ca. 32.000 Euro; Marktstart: 2022. Statt des klassischen Q1 könnte Audi ein Vier-Meter-SUV auf Basis des bei VW entwickelten Elektrobaukastens (MEB) bringen. Der eQ1 soll mit einem variablen Tür- und Innenraumkonzept an den Start gehen.

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