So denkt Österreich über die Ladeinfrastruktur

1 Jahr, 4 Monate her - 15. Dezember 2022, Krone Zeitung
So denkt Österreich über die Ladeinfrastruktur
Ab dem Jahr 2035 dürfen keine neuen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. Alle Zeichen stehen auf Elektromobilität. Doch was die Ladeinfrastruktur betrifft, ist der Weg noch weit. Von der derzeitigen Situation halten die meisten Österreicher nicht viel.

Nicht einmal jeder siebte Österreicher bewertet die Ladeinfrastruktur positiv, wie eine aktuelle AutoScout24-Trendumfrage ergeben hat. Demnach sagen 13 Prozent, die E-Infrastruktur sei sehr oder eher gut (3 Prozent sehr gut, 10 Prozent eher gut). Demgegenüber stehen 44 Prozent, die sie eher nicht gut (27 Prozent) bzw. überhaupt nicht gut (17 Prozent) finden.
Auffällig ist, dass Jüngere die Lage positiver empfinden. So bewertet ein Fünftel der 18- bis 29-Jährigen die Infrastruktur als gut. Die Skeptiker sind in der Altersgruppe der über 50-Jährigen zu Hause. Hier vergeben gerade einmal 7 Prozent eine gute Note.

Trotz der eher negativen Einschätzung der Lademöglichkeiten ist der Kauf eines E-Autos derzeit für 55 Prozent der Österreicher vorstellbar. Allerdings ist die Stimmungslage bei diesen Personen auch eine etwas andere. Wer sich den Kauf eines E-Autos vorstellen kann, sieht die Lage wesentlich optimistischer als diejenigen, die nicht elektrisch angetrieben von A nach B kommen wollen.

So bewerten 20 Prozent derer, die den Kauf eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs in Erwägung ziehen, die Infrastruktur als eher gut bzw. sehr gut. Hingegen sagen nur 4 Prozent derer, die sich den Kauf eines E-Autos nicht vorstellen können, die Infrastruktur sei gut.

Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung 500 österreichische Autobesitzer von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.

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