Skoda frischt den kompakten Scala und das kleine SUV Kamiq auf

1 Jahr, 4 Monate her - 02. August 2023, autobild
Skoda frischt den kompakten Scala und das kleine SUV Kamiq auf
Skoda Scala und Kamiq tummeln sich bereits seit 2019 auf unseren Straßen. Zum Jahreswechsel 2023/24 gibt es nun ein Facelift. Erste Bilder und alle wichtigen Änderungen!

Unter den Importeuren mischt Skoda hierzulande stets vorn mit, die Autos kommen an. Damit das so bleibt, poliert die VW-Tochter nach Kodiaq und Superb jetzt am anderen Ende ihres Portfolios auch die Baureihen Kamiq und Scala auf.

Beide Modelle sind bereits vor vier Jahren, also 2019, gestartet. Da tut ein bisschen frische Optik und eine Neusortierung der Ausstattungen ganz gut. Dem Skoda Kamiq verordnen die Tschechen einen etwas größeren und aufrechteren Grill, der das robuste SUV-Wesen unterstreichen soll.

Beim Skoda Scala geht es dagegen um einen dynamischeren Auftritt, der durch die schmaleren Scheinwerfer und eine neu gestaltete Frontschürze erreicht werden soll. Auch am Heck wurde Hand angelegt, Stoßfänger, Lichtsignatur und der angedeutete Diffusor zeigen sich leicht überarbeitet.

Der Kamiq soll stärker als SUV wahrgenommen werden
Im Interieur fallen bei beiden vor allem das überarbeitete Bedienpanel für die Klimaanlage und die jetzt digitalen Instrumente mit acht Zoll Bildschirmdiagonale auf, die von einem 8,5-Zoll-Touchmonitor in der Mitte flankiert werden – fürs Infotainment mussten bisher 6,5 Zoll reichen.

Optional kann dann auf 10,25 Zoll für den Instrumentencluster und auf 9,2 Zoll für den zentralen Bildschirm nachgerüstet werden. Darüber hinaus verdeutlichen zwei serienmäßige USB-C-Anschlüsse (15 W), dass Scala und Kamiq in der Neuzeit angekommen sind.

Beim Scala soll das Facelift vor allem einen modernen Look bringen
Auf Wunsch gibt es vier USB-C-Buchsen mit bis zu 45 Watt Ladeleistung. Eine davon steckt im Innenspiegelgehäuse, um zum Beispiel eine Dashcam anzuschließen – die Dinger werden ja immer beliebter. Die Ausstattungslinien "Essence", "Selection" und als Toplevel "Monte Carlo" wurden im Zuge des Facelifts neu sortiert.

Induktives Laden fürs Smartphone und LED-Nebelleuchten gehören ab der mittleren Ausstattung "Selection" zum Serienumfang, auch Matrix-LED-Scheinwerfer, bis zu 18 Zoll große Räder, Handytaschen an den Vordersitzlehnen oder der bereits bekannte Türkantenschutz lassen sich gegen Aufpreis ordern.

An Skoda Scala und Kamiq ändert sich technisch nichts

Technisch bleiben Scala und Kamiq ganz die Alten. Beide nutzen weiterhin die Basis MQB-A0, bei Abmessungen und Platzangebot dürfte sich also kaum etwas ändern. Auch die Motoren sind vertraut, die drei Benziner stammen aus der

Familie EA 211 Evo 2:

  • 1.0 TSI, 95 PS, 5-Gang manuell
  • 1.0 TSI, 115 PS, 6-Gang manuell, optional 7-Gang-DSG
  • 1.5 TSI ACT, 150 PS, 6-Gang manuell, optional 7-Gang-DSG

Wem das Standard-Fahrwerk nicht passt, der kann zwischen einem Schlechtwegefahrwerk mit 15 Millimeter Höherlegung oder einem Sportfahrwerk (Kamiq minus 10 mm, Scala minus 15 mm) mit zweistufiger Dämpferanpassung wählen.

Zu den Preisen äußert sich Skoda noch nicht. Der Scala mit 95 PS kostet bisher 23.070 Euro, den Kamiq mit gleichem Motor gibt es ab 24.370 Euro. Skoda verspricht bis zum Marktstart Anfang 2024 nur eine leichte Preisanpassung – wir sind gespannt.

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