Zudem macht der Prius optisch eine richtig gute Figur: Die coupéartige Karosserie ist schlichter gestaltet als bisher und dürfte auch Leuten gefallen, die der Prius bisher eher abgestoßen hat. Zum dynamischen Gesamteindruck tragen auch die um 50 Millimeter verringerte Höhe und bis zu 19 Zoll große Räder bei. Obwohl die Fahrzeuglänge (4,60 Meter) um 46 Millimeter reduziert wurde, hat der Radstand um 50 Millimeter auf nun 2,75 Meter zugelegt. Außerdem ist der Prius 22 Millimeter breiter als sein Vorgänger.
Dank der GA-C-Plattform, auf der der neue Prius aufbaut, ist die Karosserie nicht nur leichter, sondern auch steifer, was dem Fahrverhalten zugutekommt.
Fast verdoppelte Leistung
Passend zum sportlichen Äußeren wird auch der neue Antrieb eine Klientel ansprechen, die Toyota bisher weniger wegen sparsamer Hybridantriebe, sondern für Sportler vom Schlag eines Toyota GR86 oder GR Supra schätzen: Der neue Prius kommt auf eine Systemleistung von 223 PS, also satte 101 PS mehr als das Auslaufmodell. Ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 111 kW/151 PS arbeitet mit einem 120 kW/163 PS starken Elektromotor zusammen, angetrieben wird die Vorderachse.
Die Lithium-Ionen-Batterie unter der Rückbank speichert nun 13,6 kWh Strom, Toyota spricht von 50 Prozent mehr E-Reichweite, was nach WLTP etwa 75 Kilometer ausmachen dürfte (offizielle Angaben gibt es noch nicht). Geladen wird per Kabel, optional steuert ein Solardach ein paar Wattstunden bei. Toyota verspricht bis zu 1250 Kilometer Gratis-Reichweite pro Jahr.
Der überwiegend in Schwarz gehaltene Innenraum wird dominiert von einem großen, aufgesetzten Touchscreen. Es gibt auch eine eigene Klimaanlagenbedieneinheit sowie einen physischen Lautstärkeregler. Mittels Farbwechsel informiert die beleuchtete Instrumententafel über Gefahren, welche die Toyota Safety Sense Assistenzsysteme registrieren. Die Tachoeinheit ist ein sieben Zoll großer TFT-Bildschirm, der oberhalb des Lenkrades angebracht ist.
Die Markteinführung ist für Sommer 2023 geplant.
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