Eine große Mehrheit stimmte bei der Volksbefragung in Tulln Anfang Dezember über die Neugestaltung des Nibelungenplatzes für die "Große Variante", also deutlich weniger Parkplätze und viel mehr Grünraum. 2.131 Tullner voteten für diese Variante (59,44 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 25,96 Prozent - mehr dazu hier.
„Sechs von zehn haben sich für die große Variante entschieden. Es ist ein direkt demokratischer Entscheid für eine sachpolitische Aufgabe", so Bürgermeister Peter Eisenschenk (VP) kurz nach der Bekanntgabe des Ergebnisses.
FP will Ersatzparkflächen
Demnächst werden "über 150 wichtige Parkplätze in der Innenstadt vernichtet. Es darf daher keine Zeit bei der Errichtung von Ersatzparkflächen verloren werden", fordert aber jetzt Tullns FP-Gemeinderat Andreas Bors.
Und weiter: "Aus diesem Grund habe ich bereits bei der Gemeinderatssitzung einen Antrag zur Aufstockung der Parkgarage in der Albrechtsgasse gestellt. Ich finde es traurig sowie unverantwortlich, dass sich die gesamte ÖVP dabei der Stimme enthalten hat und der Antrag damit keine Mehrheit fand. Bürgermeister Eisenschenk soll seinem Versprechen nachkommen und Ersatzflächen schaffen. Es führt kein Weg daran vorbei, diese Parkgarage so rasch als möglich aufzustocken. Mit einer Aufstockung der Parkgarage könnten zumindest einige der wegfallenden Parkplätze vom Nibelungenplatz ersetzt werden. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese Parkgarage aufgestockt wird“, so FP-Gemeinderat Bors.
Verwandte Nachrichten