Die herzige Geschichte hinter dem Pony-Transport

5 Jahre, 8 Monate her - 30. März 2019, heute
Die herzige Geschichte hinter dem Pony-Transport
Ein Pony am Rücksitz eines Fiat Punto sorgte bei einer Verkehrskontrolle in Oberösterreich für Schmunzeln. Die Geschichte wie es dazu kam, ist herzig.

Eine mehr als ungewöhnliche Ladung transportierte ein 72-jähriger Landwirt am Dienstagnachmittag im Bezirk Vöcklabruck. Am Rücksitz seines Fiat Punto fanden Polizeibeamte ein Pony.

Im Interview mit "Life Radio" erklärt der Landwirt die Geschichte hinter dem ungewöhnlichen Tiertransport. Der pensionierte Landwirt hat mehrere Tiere, darunter auch zwei Pferde. Eines davon, ein Noriker, ist vor kurzem an einem Herzinfarkt verstorben, erzählt er.

Pony fraß aus Kummer nicht mehr

Weil das nunmehr einsame verbleibende Pferd aus Kummer nicht mehr fraß, kaufte sich der Landwirt ein weibliches Shetland-Pony. Da er keinen Transport-Anhänger hat, wurde er kreativ. Er entfernte die Sitzbank aus seinem Fiat Punto und schuf so genug Platz für das Pferd.

Augenzeugen verständigten die Polizei als sie den ungewöhnlichen Tiertransport sahen. Die Polizisten sind bei der Frage, ob dieser Transport erlaubt ist, selbst überfragt gewesen. Erst nach einer Stunde und dem OK des Tiertransport-Inspektors habe er dann weiterfahren dürfen.

Wahrscheinlich droht eine Strafanzeige

"Ich werd' wahrscheinlich eine Strafanzeige kriegen", sagt der 72-Jährige, aber ihm seien die Tiere wichtiger. "Das wird schon einmalig sein", kommentiert er seine Aktion und muss selber lachen. "Es stinkt zwar drin, aber das lässt sich wieder putzen", sagt der Landwirt vergnügt.

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