Ihre Autos zumindest vorläufig los sind zwei Vorarlberger. Sie fielen am Freitag gegen 23.45 Uhr einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung in Hohenems beim Hornbach-Kreisverkehr aufgrund ihrer auffälligen Fahrweise auf.
In weiterer Folge beschleunigten die beiden Fahrzeuge auf der L190 im Ortsgebiet von Hohenems in Richtung Dornbirn auf über 100 km/h, überfuhren dabei auch einen Schutzweg. Erst nach mehreren weiteren Geschwindigkeitsübertretungen konnten die beiden Fahrzeuge durch Bedienstete der Landesverkehrsabteilung angehalten und kontrolliert werden.
Mehr als doppelt so schnell unterwegs
Die Auswertung des Nachfahrvideos ergab beim ersten Fahrzeug (BMW 420), welches von einer 23-jährigen Probeführerscheinbesitzerin gelenkt wurde, einen vorwerfbaren Höchstwert von 128 km/h bei erlaubten 60 km/h. Beim zweiten Fahrzeug (Audi A5 RS), das von einem 21-Jährigen gelenkt wurde, konnten 124 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen werden.
Bei beiden Werten handelt es sich um Nettobeträge, die Messtoleranz wurde hier also bereits abgezogen. Beiden Lenkern wurden die Führerscheine an Ort und Stelle abgenommen und beide Fahrzeuge wurden vorläufig beschlagnahmt.
Motorradfahrer sind Schein los
Auch am Sonntag führte eine Zivilstreife entlang der L200 zwischen Mellau und Schnepfau Geschwindigkeitsmessungen mittels Videofahrzeug und Lasermessung durch. Gegen 15.30 Uhr wurde ein Motorrad anstelle der dort erlaubten Geschwindigkeit von 80 km/h mit 169 km/h gemessen.
Dem Lenker wurde der Führerschein abgenommen sowie das Fahrzeug (Kawasaki Ninja ZX-6R) nach Rücksprache mit der BH Bregenz vorläufig beschlagnahmt. Einem weiteren Motorradlenker wurde am selben Tag auf der L200 der Führerschein wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 58 km/h abgenommen.
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