Ab März 2022 ist (fast) ganz Wien Kurzparkzone. Wie berichtet, werden auch die bisher Parkpickerl-freien Bezirke Simmering, Hietzing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing zum Revier für die Wiener Parksheriffs. Daher soll die Zahl der Kontrollore nun massiv aufgestockt werden. Frauen werden übrigens bevorzugt aufgenommen, das verlangt das Wiener Gleichbehandlungsgesetz (!).
Parken in Außenbezirken wird teurer
Weiters werden auch die Zeiten, in denen fürs Parken zu bezahlen ist, angeglichen. Bisher waren in Außenbezirken, die bereits parkraumbewirtschaftet waren, von 9 bis 19 Uhr Abgaben zu zahlen. Ab kommenden März wird das bis 22 Uhr ausgeweitet und damit an die Bezirke innerhalb des Gürtels angepasst. Auch die Kosten des Parkpickerls werden angepasst. Das hat zur Folge, dass das Parkpickerl z.B. in Ottakring teurer wird – und das gleich um satte 33 Prozent ("Heute" berichtete).
Uniform, Bewegung, Begegnungen
Um diese Regelungen im bald stark vergrößerten "Revier" zu kontrollieren, sucht die Stadt nun 300 zusätzliche Parkraumüberwachungsorgane. Für ein Einstiegsgehalt von 2.135 Euro brutto pro Monat für 40 Wochenstunden gibt’s nicht nur eine schicke "Parksheriff"-Uniform und viel Bewegung an der frischen Luft (bei jedem Wetter), sondern auch jede Menge zwischenmenschliche Begegnungen auf Wiens Straßen…
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