Steht hier das Koenigsegg-Einstiegsmodell?

3 years, 11 months ago - 30. April 2020, autobild
Steht hier das Koenigsegg-Einstiegsmodell?
Drei Sitze, 700 PS starker Dreizylinder, 700 Kilo leicht, spektakuläres Design: So könnte das Koenigsegg-Einstiegsmodell aussehen!

Egal ob CCX, Agera RS, Regera, Jesko oder der erst kürzlich präsentierte Gemera: Kein Koenigsegg ist unter einer Million Euro zu haben! Superexklusive Modelle wie der One:1 kosten sogar mehrere Millionen. Doch schon seit Jahren kursiert das Gerücht eines Einstiegsmodells von Koenigsegg. Wie das aussehen könnte, zeigen neue Renderings!

Die Bilder wurden von "Raw Design House" veröffentlicht – eine Koenigsegg-Tochtergesellschaft, die vom Designer Sasha Selipanov gegründet wurde. Unter Aufsicht von Selipanov und Christian von Koenigsegg höchstpersönlich hat der junge Designer Esa Mustonen diese aufsehenerregende Studie gezeichnet. Die Idee dahinter: Unter der Submarke "Raw by Koenigsegg" könnte ein komplett neues Einstiegsmodell entstehen und vertrieben werden.

Gigantischer Diffusor im Nachbrenner-Look

Das Design der Konzeptstudie nimmt dabei typische Koenigsegg-Features wie die umlaufende Windschutzscheibe oder das "Double-Bubble-Dach" gekonnt auf und kombiniert sie mit einer kantigen Form und einem spektakulären Heck. Es gibt quasi keinen hinteren Überhang, dafür aber einen gigantischen Diffusor im Nachbrenner-Look und teils unverkleidete Hinterräder. Dazu muss hervorgehoben werden, dass das "Raw by Koenigsegg"-Konzept im Vergleich zu Regera und Gemera fast schon winzig klein ist und einen sehr kurzen Radstand hat – wobei die Schweden aktuell noch keine genauen Details verraten.

700 PS bei 700 Kilo Fahrzeuggewicht

Als Herzstück der Studie fungiert ein Carbon-Monocoque mit einem dreisitzigen Layout. Ähnlich wie beim legendären McLaren F1 oder dem neuen Speedtail sitzt der Fahrer in der Mitte, die Beifahrer leicht zurückversetzt links und rechts daneben. Auch um den Motor hat sich Koenigsegg schon Gedanken gemacht: Der hochmoderne TGF-Dreizylinder mit zwei Litern Hubraum, der auch im Gemera zum Einsatz kommt, würde sich anbieten. Ohne Elektro-Unterstützung könnte der "Tiny Friendly Giant" getaufte Dreizylinder 700 PS leisten. Gleichzeitig wollen die Schweden durch den großflächigen Einsatz von Carbon ein Fahrzeuggewicht von gerade mal 700 Kilo erreichen – als Neuinterpretation des 1:1-Leistungsgewichts wie beim Koenigsegg One:1 (1360 PS bei 1360 Kilo).

Ob und wann das Koenigsegg-Einstiegsmodell oder auch die Submarke "Raw by Koenigsegg" an den Start geht, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen. In der Zwischenzeit dürften die Schweden mit den Auslieferungen der Kundenfahrzeuge des Regera und Jesko voll ausgelastet sein. 2021 sollen dann auch schon die ersten Koenigsegg Gemera an die Kunden übergeben werden.

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