Zudem sprechen sich die Staaten für eine bessere Ladeinfrastruktur für emissionsfreien Verkehr sowie deutlich strengere CO2-Emissionsstandards aus.
Dies geht aus dem inoffiziellen Papier, dem sogenannten Non-Paper, hervor, das die diplomatische Vertretung der Niederlande in Brüssel am Mittwoch veröffentlicht hat. Neben Österreich und den Niederlanden werden auch Belgien, Dänemark, Griechenland, Malta, Irland, Litauen und Luxemburg als Absender genannt.
„Verbrennungsmotor ist angezählt"
Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan begrüßte den Vorstoß mit den Worten „Verbrennungsmotor ist angezählt". Ein festes Enddatum würde Investitionen in die Zukunft lenken und den „Stillstand" im Verkehrssektor in Fragen des Klimaschutzes beenden, so Stephan. Er forderte die deutsche Bundesregierung auf, ein verbindliches Ausstiegsdatum auf den Weg zu bringen.
2030 Großer Ausstieg geplant
Mehrere Länder haben bereits Ausstiegsdaten für den Verbrenner genannt. So hat Großbritannien das ursprünglich für das Jahr 2040 geplante Verbot kurz nach dem Brexit auf 2035 vorgezogen. Es gilt nicht nur für Benziner und Diesel, sondern auch Hybride. Schottland will sogar bereits 2032 aussteigen.
Viele europäische Länder peilen verbrennerfreie Neuzulassungen ab 2030 an, wobei teilweise noch nicht klar ist, inwiefern auch Hybridfahrzeuge von dem Bann betroffen sein sollen. Norwegen hat 2025 als Ziel. Dort wurden im vergangenen Jahr erstmals mehr Elektroautos als Verbrenner verkauft. Norwegen gewinnt seinen Strom zu 95 Prozent aus Wasserkraft. Der Reichtum des Landes stammt aber großteils aus der Erdölförderung.
China will mit dem Verbrennerverbot bis 2060 warten.
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