Mit dem rein elektrischen Sportwagen kehrt die Marke zum 100-jährigen Bestehen von MG im kommenden Jahr in jene Fahrzeuggattung zurück, für die sie mit stilprägend war. Der Cyberster soll außerdem einen Ausblick auf die Designzukunft von MG Motor geben.
Mit den leichten klassischen Roadstern hat der Cyberster allerdings nichts zu tun. Er ist groß, chinesisch und richtig schwer. Zwei Tonnen, um etwas genauer zu sein. Und extrem potent.
Zwei Motoren für den Supersportler
Der 4,53 Meter lange Zweisitzer hat fast den gleichen Radstand wie der MG4 Electric und trägt die charakteristischen Roadster-Merkmale mit langer Motorhaube, niedriger Frontpartie und klassischem Stoffverdeck. Ob es die auffälligen Scherentüren in die Serie schaffen werden, bleibt abzuwarten.
Zu Antrieb und Batterie macht das Unternehmen noch keine Angaben. Allerdings hat das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (CIIT) bereits erste Informationen veröffentlicht. Danach soll der 1985 Kilogramm schwere Wagen mit Allradantrieb und zwei Elektromotoren fahren, wobei die vordere Maschine maximal 150 kW/204 PS und die hintere 250 kW/340 PS entwickeln soll. Macht insgesamt 544 PS. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 200 km/h angegeben.
Wenig zu tun hat der gerade vorgestellte MG Cyberster zum Glück mit der Studie von vor zwei Jahren, die noch ziemlich übertrieben war. Die aktuelle Version macht einen insgesamt stimmigen Eindruck und wird damit eine Bereicherung auf dem spärlichst bevölkerten Markt der Elektrocabrios sein.
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