Auch eine Elektroversion ist angekündigt. Premiere feiert der Kleinbus auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März), zeitgleich öffnen die Bestelllisten.
Die überarbeitete V-Klasse ist äußerlich nur von vorne als neu zu erkennen. War der Lufteinlass unter dem typischen Mercedes-Kühler bisher dreigeteilt und eher filigran, betont jetzt eine durchgehende Öffnung mit Chromumrandung die Breite von 1,93 Metern deutlicher. Der Kühler selbst gleicht sich dank neuer Rautenstruktur denen anderer Mercedes-Modelle an.
Noch zurückhaltender agierten die Innenraum-Designer. Die Lüftungsdüsen wurden leicht umgestaltet und zeigen jetzt die Optik einer Turbine. Weitgehend unverändert bleibt das Infotainment-System; das aus der A-Klasse bekannte MBUX-Instrument, das an zwei nebeneinander platzierte Tablets erinnert, bleibt dem Bus zunächst vorenthalten.
Da sich das Alltagsleben in einem Auto dieser Art vor allem auf den Rücksitzen abspielt, spendierte Mercedes seinem Raumriesen gegen Aufpreis in Reihe zwei neue Luxussessel mit Liegefunktion, Klimatisierung und Massagesystem. Den Fahrer entlastet der neue Bremsassistent mit Fußgängererkennung. Auch ein verbessertes automatisch abblendendes Fernlicht ist jetzt für die V-Klasse zu haben.
Unter der Motorhaube löst ein 190 PS starker Vierzylinder-Diesel mit zwei Liter Hubraum den in die Jahre gekommenen bisherigen Selbstzünder mit 2,1 Liter Hubraum und gleicher Leistung ab. Ebenfalls neu ist der 2,0-Liter-Vierzylinder im V 300 d mit 239 PS, der mit einer Durchzugskraft von 500 Newtonmeter aufwartet, die dank einer Boostfunktion beim Beschleunigen um weitere 30 Nm gesteigert werden kann. Beim Spitzenmodell ist die für die V-Klasse neue Neungangautomatik schon eingebaut, für die anderen Versionen kann sie gegen Mehrpreis bestellt werden. Über das zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehene Einstiegsmodell spricht Mercedes derzeit noch nicht.
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