Der elegante Zweitürer kommt auf 4,85 Meter Länge und ist damit gut 10 Zentimeter kürzer als die neue E-Klasse, aber 16 Zentimeter länger als das aktuelle C-Klasse-Coupé. Im Vergleich zu diesem soll das CLE-Coupé mehr Platz für Passagiere und dank 420 Liter großem Kofferraum auch für Gepäck bieten.
Zunächst werden für den CLE vier Motoren mit Mildhybrid-Technik und 23-PS-E-Boost zur Verfügung stehen. Schwächste Version ist der Zweiliter-Vierzylinder-Diesel 220d, der 197 PS mobilisiert und damit den Sprint in 7,5 Sekunden und 238 km/h Topspeed ermöglicht. Der CLE 200 mit Zweiliter-Benziner und 204 PS ist optional mit Allradantrieb kombinierbar. Für die stärkeren Versionen CLE 300 (258 PS) und CLE 450 (381 PS) ist er obligatorisch.
Die Topversion 450 mit Dreiliter-Sechszylinder absolviert den 100-km/h-Spurt in 4,4 Sekunden und ist bei 250 km/h abgeregelt. Alle Antriebe sind mit 9-Gang-Automatik kombiniert. Die Verbräuche liegen beim Diesel um 5, bei den Benzinern zwischen 6,4 und 8,6 Liter.
Der CLE kommt standardmäßig mit „Komfortfahrwerk“ vorgefahren. Alternativ gibt es das straffere Sportfahrwerk (AMG-Line) mit amplitudenselektiven Dämpfern und Sport-Direktlenkung. Wer sich für das Technik-Paket entscheidet, bekommt ein Adaptiv-Fahrwerk mit Hinterachslenkung. Letztere sorgt für mehr Agilität in Kurven und einen kleineren Wendekreis.
Innen bietet der CLE den aktuellen Stil des Hauses. Serienmäßig sind ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay und der vertikale Infotainment-Touchscreen mit 11,9 Zoll Bildschirmdiagonale an Bord. Aufgespielt ist das MBUX in seiner jüngsten Ausgabe, das mittlerweile auch eine App-Integration von Spielen oder Office-Funktionen erlaubt. Wer in das Burmester-3D-Surround-System investiert, kann im CLE außerdem Dolby Atmos genießen. Die Liste der Assistenten im CLE ist zeitgemäß lang und enthält selbstredend Annehmlichkeiten wie den Abstandstempomat.
Zum genauen Marktstarttermin und den Preisen macht Mercedes noch keine Angaben. Der Basispreis dürfte allerdings ein gutes Stück oberhalb vom aktuell rund 55.000 Euro teuren C-Klasse-Coupé liegen. Wann genau eine AMG-Variante, ein Plug-in-Hybrid und die für 2024 angekündigte Cabriolet-Version folgen, verrät Mercedes ebenfalls noch nicht.
Auch das Cabrio ersetzt zwei Baureihen
Das Cabrio wird technisch im Wesentlichen dem Coupé entsprechen. Besonderheiten sind ein mehrlagiges, elektrisches Stoff-Akustikverdeck, das auf Knopfdruck vollautomatisch in einer Box hinter der Rückbank verschwindet. Auf einem Foto werden ein Windschott und ein Luftstromleitwerk am oberen Rand der Windschutzscheibe gezeigt. Im Zusammenspiel mit der Kopfraumheizung Airscarf werden Insassen im Offenmodus also selbst bei kühleren Temperaturen ein behagliches Frischlufterlebnis genießen können.
Aufgrund des Verdeckkastens wird das Cabriolet ein kleineres Gepäckabteil als das Coupé bieten. Gut erkennbar ist auch ein enger Fondbereich mit einer aufrechteren Rückbanklehne. Wie die aktuell noch verfügbaren Cabriolets von C- und E-Klasse dürfte der offene CLE also eher 2+2-Sitzer und damit übrigens das künftig einzige viersitzige Cabriolet von Mercedes sein.
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