Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Da vor allem Skoda preislich grundsätzlich günstiger ist als VW, müsste ein tschechischer Ableger des kleinsten E-VWs noch billiger sein als die versprochenen „unter 20.000 Euro Basispreis“. Aber genau der Preis ist wohl der Grund dafür, dass der VW ID.1 (wenn er denn wirklich so heißt) ein Einzelkind bleibt.
Skoda steigt aus dem Projekt aus
Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge befürchtet die tschechische Konzernschwester Verluste aufgrund des niedrigen Basispreises. Auch bei VW wird die Marge gering ausfallen, obwohl die Marke leicht höhere Preise verlangen kann als Skoda. Die zweite Volumen-Schwester Seat ist ebenfalls nicht dabei. Die Spanier wollen im kommenden Jahr ihr eigenes kleines E-Auto zu Preisen um die 25.000 Euro. auf den Markt bringen.
Rivian hilft beim kleinen VW
Die Wolfsburger arbeiten bei dem für 2027 erwarteten Modell mit ihrem amerikanischen Kooperationspartner Rivian zusammen, der die Elektronikarchitektur mitentwickelt. Gebaut wird das Auto voraussichtlich im VW-Werk Palmela in Portugal. Zuvor waren unter anderem Verhandlungen mit Renault zu einer Zusammenarbeit im elektrischen Einstiegssegment gescheitert; die Franzosen bringen ihr Modell, den ebenfalls rund 20.000 Euro teuren Twingo, nun 2026 allein auf den Markt.
Ein Concept Car, das einen Ausblick auf VWs kleinstes E-Auto geben soll, will die Marke Anfang März geben. Bis der wahrscheinlich ID.1 genannte Kleinstwagen zu kaufen ist, werden aber noch rund zwei Jahre vergehen.
Bereits 2026 soll der etwas größere und rund 5000 Euro teurere ID.2 starten, außerdem wurden ein elektrischer T-Roc und ein elektrischer Golf angekündigt. Auch Skoda baut sein E-Auto-Angebot aus, unter anderem mit dem für das laufende Jahr erwarteten Mini-Crossover Epiq.
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