Foxconn-Gründer Terry Gou persönlich führte die Limousine „Model E“ vor.
Foxconn ist unter anderem der weltweit größte Zulieferer für Hersteller von Smartphones wie Apple. Für die Produktion von Elektroautos gründete Foxconn ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem taiwanischen Hersteller Yulon Motor und kaufte erst kürzlich für 230 Millionen Dollar (199 Millionen Euro) vom US-Startup Lordstown Motors ein Autowerk im US-Bundesstaat Ohio.
Das SUV „Model C“ soll Anfang 2023 in Taiwan auf den Markt kommen und unter eine Million Taiwan-Dollar (umgerechnet rund 30.000 Euro) kosten. Der Bus „Model T“ könne schon Anfang kommenden Jahres in der Stadt Kaohsiung im Süden des Landes zum Einsatz kommen, wenn das Verkehrsministerium die Zulassung erteile, sagte Vize-Regierungschef Shen Jong Chin.
Die Namen der Fahrzeuge erinnern an die des US-Herstellers Tesla: Die Limousine heißt „Model S“, das für den Massenmarkt gedachte Fahrzeug „Model 3“.
Milliardeninvestment
Foxconn hat nach eigenen Angaben allein 2020 rund zehn Milliarden Taiwan-Dollar in die Entwicklung von Elektroautos gesteckt. In den kommenden zwei Jahren würden die Investitionen noch steigen. Konzernpräsident Young Liu sagte bei der Präsentation, Foxconn habe „schrittweise“ eine Lieferkette und ein Vertriebsnetz aufgebaut.
Einer der jüngsten Partner ist der US-Elektroautohersteller Fisker; Foxconn und Fisker kündigten an, gemeinsam Autos zu entwickeln, die Produktion soll Ende 2023 starten. Seit Jahren gibt es Berichte, Apple wolle ein E-Auto entwickeln - Foxconn wäre dafür ein idealer Partner.
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