Citroën hat den elektrischen Berlingo aufgefrischt. Dabei wurde nicht nur außen die Optik verändert, sondern auch das Armaturenbrett erneuert und die Reichweite gesteigert.
Bevor wir aber zu den technischen Daten kommen, werfen wir erst einmal ein Blick auf die Optik. Da fällt einem doch gleich der neue E-C3 ein, der sich bereits in vielen Details an die Studie Oli anlehnt. Die Scheinwerfer bekommen eine blockartige und in C-Form angeordnete Leuchtengrafik, verbunden mit einem angedeuteten Kühlergrill und dem neuen Logo.
Am Heck stechen die neuen Rückleuchten ins Auge. Zudem fehlt auf der Heckklappe das Citroën-Logo, stattdessen gibt's einen großen Marken- und Modellschriftzug. Dazu gibt's Felgen in 16 oder 17 Zoll. Weiterhin wird es zwei verschiedene Karosserie-Versionen geben, die sich in der Länge unterscheiden.
Die Größe "M" misst 4,40 Meter, die Variante "XL" ist 4,75 Meter lang – wobei letztere zwei zusätzliche optionale Sitzplätze in Reihe 3 ermöglicht. Bei umgeklapptem Beifahrersitz ergeben sich Ladelängen von 2,70 bzw. 3,05 Meter.
Komfortsitze und neues Infotainment
Auch im Innenraum hat Citroën Hand angelegt, das Armaturenbrett komplett neu entwickelt, um die Ergonomie zu verbessern. Mittig auf dem Armaturenbrett gibt es ein neues 10-Zoll-Display und ein digitales Kombiinstrument. Zudem befindet sich ein zusätzliches Handschuhfach im oberen Teil des Armaturenbretts.
Im unteren Teil befindet sich ein weiteres Ablagefach, das beispielsweise für Smartphones verwendet werden kann. Ebenfalls neu ist das optional beheizbare Lenkrad mit einer leicht abgeflachten Unterseite und neuer Speichen-Optik. Wie auch schon der E-C3 bekommt auch der elektrische Berlingo das neue "My Citroën Play"-Infotainment spendiert.
Neue Komfort-Sitze runden das Innenraumbild ab. Und wenn man alle Sitze umgeklappt, fasst der Elektro-Kastenwagen bis zu 4000 Liter (XL-Version), mindestens 775 Liter gehen in das Ladeabteil.
Über 300 Kilometer Reichweite möglich
Zudem haben die Franzosen unter Motorhaube noch etwas nachgeschärft und mehr Reichweite herausgekitzelt. Besonders dabei: Die Akkukapazität ist mit 50 kWh gleich geblieben, jedoch soll der aufgefrischte E-Berlingo jetzt bis zu 320 Kilometer (WLTP) schaffen – bisher waren es bis zu 278 Kilometer.
Zudem soll die Reichweite durch ein regeneratives Bremssystem weiter gesteigert werden können, das mittels Schaltwippen hinter dem Lenkrad in drei Stufen verstellbar ist. Der 100 kW (136 PS) starke E-Motor bleibt dem E-Berlingo erhalten.
Bleibt zum Schluss noch die Frage, wie viel der frische Berlingo kosten wird. Zum Preis hat sich Citroën noch nicht geäußert, aktuell startet die Kurzversion bei 38.590 Euro, für die XL-Variante werden mindestens 41.940 Euro fällig. Beim derzeitigen Preis-Trend kann man also davon ausgehen, dass das Facelift wohl bei rund 40.000 Euro starten wird.
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