Es handle sich um eine der größten Investitionen in der ungarischen Geschichte, sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto. Eine konkrete Investitionssumme nannte er nicht.
Es entstünden tausende Arbeitsplätze, erklärte BYD über seinen WeChat-Kanal. Das Unternehmen betreibt derzeit bereits eine Fabrik in Komarom im Nordwesten Ungarns, in der Elektrobusse gefertigt werden.
BYD ließ offen, wie groß das Autowerk sein wird. Das chinesische Unternehmen verfügt derzeit schon über Anlagen in den USA, Brasilien, Japan und Indien. Experten gehen davon aus, dass in Ungarn jährlich ungefähr 200.000 Autos gebaut werden können.
Für den Tesla-Rivalen sei ein Werk in Europa aber wichtig, um den Markt erschließen zu können, schrieben Analysten. „Der Bau vor Ort reduziert die Logistik- und Zollkosten - die im unteren Preissegment besonders stark zu Buche schlagen“, hieß es. „Noch wichtiger ist, dass auch die Regierungen vor Ort das Unternehmen dann unterstützen.“
Ungarn ist auch beliebter Standort für europäische Premium-Autobauer. Aus Deutschland beispielsweise fertigen Audi und Mercedes in ihren ungarischen Werken E-Autos oder -Motoren. BMW will in seinem im Bau befindlichen Werk im ostungarischen Debrecen ebenfalls E-Autos herstellen.
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