Damit stieg der Preis für 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent. Weitere Varianten sind die Zehn-Tages-Vignette um 9,90 Euro (Autos) beziehungsweise 5,80 Euro (Motorräder) sowie die Zwei-Monats-Vignette. Letztere kostet 29 beziehungsweise 14,50 Euro. Vignettenpflicht gilt in Österreich aber nicht nur für Pkws und Motorräder, sondern auch leichte Wohnmobile.
Alte Vignette bis 31. Jänner gültig
Die alte Vignette in der Farbe Marille ist noch bis 31. Jänner 2023 gültig. Auf den Tag genau ein Jahr später läuft die neue Klebevignette ab. Erhältlich ist sie beispielsweise bei Mautstellen, ÖMTC, ARBÖ, ADAC und an ausgewählten Trafiken und Tankstellen. Dort können Kundinnen und Kunden seit 3. November auch bereits die digitale Variante kaufen, die die Mehrheit (67 Prozent) aller Jahresvignetten ausmacht. Bei Onlinekäufen ist zu beachten, dass diese erst 18 Tage später gültig ist.
Sichtbar am Windschutzscheibenrand
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen die Klebevignette gut sichtbar am linken Windschutzscheibenrand oder hinter dem Rückspiegel aufkleben. „Beim Aufkleben der neuen Vignette muss die Windschutzscheibe sauber, trocken und fettfrei sein. Bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius hat die Vignette möglicherweise keinen guten Halt. Löst sie sich ab und wird dabei beschädigt, ist sie ungültig“, gibt ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka zu bedenken.
Wer ohne ein gültiges Pickerl erwischt wird, muss 120 Euro Strafe zahlen. Das ist als Ersatzmautzahlung gedacht. Damit die Vignette nicht gleich beim Aufkleben beschädigt wird, empfiehlt Zelenka, sie in der Garage oder nach einer längeren Fahrt anzubringen. Dann sei die Scheibe „vorgewärmt.“
Die Trägerfolie mit Seriennummer dient übrigens als Kaufnachweis und sollte aufbewahrt werden. Damit können Kundinnen und Kunden im Bedarfsfall eine Ersatzvignette beantragen.
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