Zwei Akkugrößen und 18 Fahrassistenten

1 Jahr her - 21. Dezember 2023, auto motor und sport
Zwei Akkugrößen und 18 Fahrassistenten
Stellantis überarbeitet seine Vans für das Modelljahr 2024. Das betrifft auch den Transporter Fiat Scudo. Was kann das neue Facelift mit 18 Assistenzsystemen wirklich?

Neben vielen anderen Vans von Stellantis erhält jetzt der Fiat Scudo ein umfassendes Upgrade für den Modelljahrgang 2024. Den Transporter gibt es mit einem frischen Gesicht, in der Elektrovariante mit zwei unterschiedlichen Akku-Größen sowie klassisch als Diesel.

Motorvarianten
Im Hinblick auf den Antrieb kann sich der Käufer generell zwischen Elektromotor oder Diesel entscheiden. Ersteres stellt eine Leistung von 100 kW (136 PS) und ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmetern zur Verfügung. Zusätzlich gibt es standardmäßig einen 50-kWh-Akku mit einer Reichweite von 224 Kilometern. Mit der optionalen 75-kWh-Batterie legt der neue Fiat Scudo sogar 351 Kilometer mit einer Ladung zurück. Ein verbessertes Energie-Management ermöglicht laut Stellantis die größere Reichweite. Der Fahrer kann über Schaltwippen am Lenkrad zwischen drei Rekuperation-Modi wählen.

Die Dieselmotoren gibt es in drei Leistungsstufen. Die kleinste trägt die Modellbezeichnung 1.5 Blue-HDI und stellt 120 PS zur Verfügung. Als Zweiliter-Variante bringt es der Turbodiesel im Fiat Scudo auf 144 oder 177 PS. Beide Antriebe sind in Kombination mit dem Plattform-Fahrgestell und den Karosserievarianten Kastenwagen oder Multicap in zwei Längen erhältlich.

Neues Design für außen und innen
Am auffälligsten ist die neue Scudo-Frontpartie mit den LED-Scheinwerfern, die ebenfalls im überarbeiteten Look strahlen. Im Inneren des Fiat-Transporters gehört ein digitaler Innenspiegel zur Serienausstattung. Das Display zeigt die Aufnahmen von zwei Kameras, die Stellantis oberhalb der Hecktüren und im rechten Außenspiegel integriert. Sie sollen eine bessere Übersicht des rückwärtigen und seitlichen Verkehrsraums bieten und decken zudem den toten Winkel der Beifahrerseite ab. Weiterhin kann sich der Fahrer über größere Ablagemöglichkeiten, induktives Laden des Smartphones und ein beheizbares Lenkrad freuen.

Assistenzsysteme
Ein großes Plus gibt es auch bei den serienmäßigen Assistenzsystemen. Diese erweitert der Hersteller beim neuen Scudo um Spurhalteassistent, Kollisionswarner und Notbremsassistent, Anzeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, Aufmerksamkeitsassistent sowie Fernlichtassistent. Insgesamt gibt es 18 elektronische Fahrassistenzsysteme. Optional kann in einem Paket noch ein adaptiver Geschwindigkeitsregler sowie in Verbindung mit dem Automatikgetriebe eine Stop-und-Go-Funktion dazu bestellt werden.

Abmessungen und Laderaum
Abmessungen, Gewicht und Ladevolumen bleiben beim Facelift des Fiat Scudo weitgehend gleich. Trotzdem kann sich das Raumangebot sehen lassen. In den Laderaum passt trotz der kompakten Außenmaße Transportgut von 6,6 Kubikmetern Volumen und 1,4 Tonnen Gewicht. Die Funktion Magic Cargo erweitert die Ladefläche auf 3,67 Meter Länge und die Maxi-Version schafft sogar vier Meter.

Preise
Der neue Fiat Scudo mit Dieselmotor startet bei 29.300 Euro netto und der Einstiegspreis für die Vollstromer liegt bei 38.300 Euro netto.

Fazit
Das Facelift des Fiat Scudo für 2024 beinhaltet umfangreiche Veränderungen im Design, aber vor allem bei den technischen Komponenten. Der Transporter bietet fortan zwei unterschiedlich große Batterien mit 50 und 75 kWh, eine verbesserte Reichweite durch effizientere Energierückgewinnung und viele elektrische Helferlein in der Serienausstattung. Der Scudo ist bereit für 2024.

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