Oma, Opa, zwei Enkel tot – so kam es zur Unfalltragödie

1 Jahr, 3 Monate her - 14. August 2023, heute
Oma, Opa, zwei Enkel tot – so kam es zur Unfalltragödie
Unfalldrama um eine ukrainische Familie am Wochenende auf der A5 bei Hochleithen: Die Großeltern und zwei Kleinkinder (7 Monate, 3 Jahre) sind tot.

Bei einem Crash  mit einem mit sieben Personen besetzten Kleinbus auf der A5 bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) starben am Wochenende vier Menschen, darunter zwei Kleinkinder, sieben Monate und drei Jahre alt. Das Fahrzeug war von einer Brücke gestürzt.

Mit Mercedes-Kleinbus unterwegs
Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es wie folgt zur Tragödie: Samstagfrüh, am 12. August, gegen 7.10 Uhr lenkte ein 40-jähriger ukrainischer Staatsbürger seinen Kleinbus der Marke Mercedes (polnische Zulassung) auf der A5 von Polen kommend in Fahrtrichtung Süden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich sechs weitere Familienmitglieder im Bus. Am Steuer saß der Vater (40), mit an Bord waren zudem die 30 Jahre alte Mutter, die Großeltern, ein 2009 geborenes Kind und zwei Kleinkinder (sieben Monate und drei Jahre).

Unfallursache vermutlich Sekundenschlaf
Vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafes kam der Lenker auf Höhe der Raststation Hochleithen (Bezirk Mistelbach) von der Fahrbahn ab, durchbrach ein Brückengeländer und stürzte auf einen ca. sechs Meter unterhalb befindlichen Agrarweg.

Das sieben Monate alte Kleinkind und zwei weitere Insassen, die Großeltern der Kinder, starben noch an der Unfallstelle, das ebenfalls schwer verletzt dreijährige Kind wurde in die Klinik Donaustadt nach Wien gebracht und erlag dort seinen schweren Verletzungen.

Psychologische Hilfe für Familie
Der 40-jährige Vater, die 30 Jahre alte Mutter und das 14-jährige Kind überlebten leicht verletzt und wurden in das Landesklinikum Mistelbach gebracht. Die A5 war für die Rettungs und Bergearbeiten sowie die Unfallaufnahme rund 1,5 Stunden gesperrt. Die Unfallbeteiligten, aber auch die eingesetzten Rettungskräfte, werden psychologisch betreut, heißt es seitens der Landespolizeidirektion.

Aufenthaltsbewilligung in Polen
Bei den Insassen handelte es sich um eine ukrainische Familie, die in Polen eine Aufenthaltsbewilligung hat.

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