Audi, BMW und Mercedes haben die Talsohle bei den Verkaufszahlen offenbar ĂŒberwunden. Die drei deutschen Premiummarken konnten ihren Absatz im Oktober 2019 - teils deutlich - steigern. Damit liegen sie im Gesamtjahr bereits knapp ĂŒber bzw. nur noch knapp hinter dem Vorjahr. Wie die Sache im Detail aussieht, lesen Sie in den folgenden AbsĂ€tzen.
Mercedes
Daimler hat im Oktober weltweit 207.762 Fahrzeuge verkauft. 199.293 Einheiten steuerte Mercedes
Die Auslieferungen von Mercedes seit Jahresbeginn wurden erneut gesteigert: 1.924.536 verkaufte Fahrzeuge mit dem Stern bedeuten insgesamt ein Plus von 1,0 Prozent. Inklusive den 96.245 Smart-Modellen kommt Daimler auf einen Jahresabsatz von 2,02 Millionen StĂŒck.
BMW
Auch BMW konnte seine Verkaufszahlen steigern. Dank eines deutlichen Anstiegs in China und den USA hat der MĂŒnchner Autobauer im Oktober mehr Fahrzeuge verkauft. Weltweit setzte der Konzern 204.295 Fahrzeuge ab und damit um 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings lief es in Europa mit einem Minus von 3,1 Prozent nicht rund.BMW profitierte unter anderem von der weiterhin starken Nachfrage nach SUV â vor allem der X3, der X5 und der X7 gingen gut. WĂ€hrend die Stammmarke BMW im Oktober um 3 Prozent auf 176.291 Einheiten zulegte, verzeichnete die Kleinwagenserie Mini ein deutliches Minus von 6,2 Prozent. Positive Zahlen vermeldete der Autohersteller mit Blick auf seine Elektroautos, deren Absatz um 8,6 Prozent anstieg.
Im Zeitraum JĂ€nner bis Oktober beziffern sich die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls Royce auf rund 2,07 Millionen Fahrzeuge. Das entspricht einem Gesamtplus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Audi
FĂŒr Audi lief es zuletzt nicht allzu gut. Sogar eine ProduktionskĂŒrzung in Deutschland steht im Raum. Im Oktober gab es jedoch ein ordentliches Plus. Im vergangenen Monat hat die Marke mit den vier Ringen ihre um 26,8 Prozent gesteigert. Allerdings war die Verkaufszahl der IngolstĂ€dter VW-Tochter vor einem Jahr eingebrochen, weil Modellen die Zulassung nach dem neuen Abgas-Messstandard WLTP fehlte.Jetzt lag der Absatz in Europa fast 69 Prozent ĂŒber Vorjahr, wie Audi mitteilte. Vertriebschefin Hildegard Wortmann sagte: "In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld haben wir unsere Auslieferungen weiter stabilisiert." In China legte der Verkauf im Oktober um 6 Prozent zu, in den USA um gut 19 Prozent. Weltweit verkaufte Audi im Oktober 149.150 Autos.
In den ersten zehn Monaten des Jahres lagen die Verkaufszahlen damit nur noch 1,2 Prozent unter Vorjahr. Die Auslieferungen im Gesamtjahr sollen leicht ĂŒber dem Vorjahreswert liegen. Wortmann sagte: "Auch fĂŒr den Jahresendspurt sind wir gut aufgestellt."
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