(dpa/AUTO BILD/KI) Mercedes-Benz hat einen globalen Rückruf von etwa 261.000 Fahrzeugen aufgrund eines Softwarefehlers initiiert. Die betroffenen SUV-Modelle GLE und GLS, die zwischen den Jahren 2018 und 2023 produziert wurden, stehen im Fokus dieser Aktion. Dies wurde durch einen am Mittwoch in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) veröffentlichten Rückruf bekannt.
In Deutschland betrifft der Rückruf rund 4.400 Fahrzeuge. Der Grund für die Rückrufaktion ist ein Softwarefehler im Steuergerät des Getriebes, der zum Ausfall des Motors führen könnte. Dies würde potenziell das Unfallrisiko erhöhen. Ein Sprecher von Mercedes-Benz erklärte auf Anfrage, dass dieser Fehler keine Auswirkungen auf die Lenk- oder Bremssysteme der Fahrzeuge habe. Dem Unternehmen seien keine Fälle von Sach- oder Personenschäden im Zusammenhang mit dem Softwarefehler bekannt.
Als präventive Maßnahme wird bei den betroffenen Fahrzeugen ein Software-Update durchgeführt. Diese Information folgt kurz nach einer früheren Mitteilung des KBA über einen weiteren Rückruf von Mercedes-Benz, der weltweit etwa 341.000 Fahrzeuge der gleichen Modelle GLE und GLS betrifft, bei denen es um eine mögliche Brandgefahr ging.
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