Nach dem Corona-Jahr 2020 gaben die Autofahrerinnen und Autofahrer 2021 ganz besonders gerne Gas. Das zeigt zumindest eine erschreckende Statistik der Stadt Linz für die ersten sechs Monate in diesem Jahr.
"Insgesamt blitzten die fix installierten Radarboxen bereits 30.189 Mal. Nimmt man noch die mobile Geschwindigkeitsüberwachung dazu, schlugen die Blitzer insgesamt 40.430 Mal im ersten Halbjahr an. Gegenüber dem von Corona geprägten ersten Halbjahr 2020 ist das eine Steigerung von etwa 9.000 Übertretungen“, informiert Verkehrsreferent Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ).
182 km/h in einem 70er
Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer am 13. Februar 2021 kurz nach 20 Uhr: Dieser bretterte mit unglaublichen 159 (!) km/h in den Mona-Lisa-Tunnel (von Linz kommend), wurde von der dortigen fixen Radarbox erwischt. Erlaubt sind in diesem Bereich aber nur 60 km/h.
Ebenso verantwortungslos: Am 26. März wurde ein Autofahrer auf der Salzburger Straße bei einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle mit unfassbaren 182 km/h gemessen, erlaubt sind an dieser Stelle gerade einmal 70km/h.
Eine neue 30er-Zone samt Geschwindigkeitsüberwachung in der Helmholtzstraße sorgte innerhalb von nur 50 Tagen (1. März bis 19. April) für 6.967 Anzeigen, das sind rund 140 Anzeigen pro Tag.
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