Christian D. (31) ist selbstständiger Unternehmer, lebt im schweizerischen Buchs – und steht auf schnelle Autos. Mit einem Lamborghini "Huracán" (300.000 Euro teuer, mehr als 400 PS, von 0 auf 100 in unter 3,5 Sekunden, Top-Speed: über 300 km/h) machte er einen schnellen Ausflug ins knapp 400 Kilometer entfernte Salzburg.
Dienstagabend war er dann am Mondsee, wollte von dort mit einem 40-jährigen Bekannten Richtung Unterach am Attersee. Er steuerte einen Parkplatz an, der Beifahrer stieg kurz aus – offenbar für eine Pinkelpause. D. versuchte währenddessen den Wagen zu wenden – und dabei passierte es. "Ich bin vom Brems- aufs Gaspedal gerutscht", berichtet er im Telefonat mit "Heute".
Und ehe er sich versah, war er im Wasser. Etwa 15 Meter vom Ufer entfernt im Mondsee. "Ich war geschockt, plötzlich drang das kalte Wasser ein. Ich war noch angeschnallt, hatte Mühe, mich abzuschnallen. Dann habe ich das Fenster geöffnet. Bin durch das enge Fenster nach draußen. Und bin Vollgas gekrault", berichtet der 31-Jährige.
In der Zwischenzeit hat sein Bekannter, der nur zuschauen, aber selbst nicht mehr eingreifen konnte, Rettung und Feuerwehr verständigt. Der Lambo sank auf eine Tiefe von fünf Metern im Mondsee ab.
Taucher fanden Sportwagen in fünf Metern Tiefe
Einsatztaucher der Feuerwehr Mondsee konnten den versunkenen Luxus-Sportwagen orten, ihn dann mit Hebeballons an die Wasseroberfläche bringen. Mit einer Seilwinde wurde er ans Ufer gebracht.
Lenker Christian D. kam zur Beobachtung ins Spital. "Das konnte ich aber nach zwei Stunden verlassen. Mir geht es gut. Ich bin inzwischen auch wieder daheim in der Schweiz."
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