Er selbst hat angekündigt, sich in dieser Woche entscheiden zu wollen. Es sieht ganz danach aus, als hätte er das getan...
Ein Renncockpit bei Williams oder ein Simulator-Job bei Ferrari. Robert Kubica hat die Qual der Wahl. Doch offenbar tendiert er stark zum Renncockpit im englischen Traditionsteam. Das jedenfalls ist aus dem Ferrari-Umfeld zu hören. Nach ABMS-Informationen soll der Pole dort signalisiert haben, dass er den Simulator-Job aller Wahrscheinlichkeit nach nicht braucht.
Parallel zum Entstehen dieses Artikels beziffern auch unsere Kollegen von AMuS Kubicas Williams-Chancen auf 90 Prozent.
Fakt ist: Williams hat dem ehemaligen BMW-Sauber-Sieger ein Angebot gemacht. ABMS erfuhr: Das muss er nur noch annehmen. Um welche Konditionen es sich dabei handelt, ist unklar. Wahrscheinlich ist, dass er Geld mitbringen muss. Zuletzt war immer wieder aber auch zu hören, dass das für den Polen kein Problem sei. Sponsoren habe er an der Hand.
Für ein Renn-Comeback spricht auch: Spätestens bei seinen Testfahrten im Vorjahr wurde klar, wie sehnlich er es sich wünscht, wieder Formel-1-Rennen zu fahren. Da stört es auch nicht, dass das im unterlegen Williams ist. Für Kubica wäre es „das Ende einer langen Reise".
Was er damit sagen will: Mit seinem Rallyeunfall 2011 hat er sich die Zukunft seiner Formel-1-Karriere selbst verbaut. Diesen Fehler will er wettmachen. Dabei geht es nicht mehr um Siege, es geht um das Formel-1-Fahren an sich. Da kommt auch der Job bei Ferrari nicht mit, wo er vor seinem schweren Unfall bereits einen Vorvertrag unterschieben hatte.
Kubica würde sich mit dem Comeback einen Traum erfüllen - und den Formel-1-Fans auch.
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