Das neue Spitzenmodell der Baureihe verliert bei der Tuning-Kur neun Kilogramm Gewicht: Statt 209 bringt die RR vollgetankt nur 200 Kilogramm auf die Waage. Die Motorleistung des 1301 Kubikzentimeter großen V2-Aggregats beträgt unverändert 132 kW/180 PS bei 9500/min, das maximale Drehmoment liegt weiterhin bei 140 Nm bei 8000/min. Der Normverbrauchswert reduziert sich von 6,17 l/100 km für die R-Version auf 5,4 l/100 km bei der RR.
Die technischen Modifikationen sind vielfältig: Der Heckrahmen besteht nun aus einer Kohlefaser-Konstruktion mit neu gestalteter Einzelsitzbank und integrierten Rück- und Bremsleuchten. Sämtliche Verkleidungsteile bestehen ebenfalls aus Carbon. Weitere 2,5 Kilogramm werden durch die Verwendung einer Lithium-Ionen-Batterie eingespart, die Ausrüstung mit Schmiederädern reduziert die ungefederten Massen um 1,5 Kilogramm.
Zur Veredelung gehört auch die Montage leistungsfähiger Federelemente vom Typ WP Apex Pro und Reifen des Typs Michelin Power Cup2. Weiters liefert KTM bei der 1290 Super Duke RR einen Kurzhubgasgriff, eine einstellbare Rastenanlage sowie einen Akrapovic-Endschalldämpfer aus Titan mit Carbon-Endkappe. Die Assistenz-Elektronik wurde für die RR überarbeitet: Statt drei gibt es nun fünf Fahrmodi mit verändertem Einstellumfang.
KTM begrenzt die Stückzahl der 1290 Super Duke RR auf weltweit 500 Fahrzeuge. Angesichts dessen und des beträchtlichen Aufwands an Teilen verwundert der Preis von knapp 29.000 Euro nicht wirklich; die R-Version, im KTM-Jargon „Beast“ genannt, steht mit 21.149 Euro in der Preisliste.
Das Edelmodell ist ab 8. April 2021, 10.00 Uhr ausschließlich online bestellbar, die Produktion ist für Ende April geplant. Die Auslieferung wird dann vermutlich im Frühsommer erfolgen.
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