Aprilia RSV4 X ex3ma: Verdammt nah an der MotoGP

1 Woche, 5 Tage her - 01. Oktober 2024, Krone Zeitung
Aprilia RSV4 X ex3ma: Verdammt nah an der MotoGP
Die Rennabteilung von Aprilia hat eine Race Replica erschaffen, die näher denn je an der MotoGP-Rennmaschine liegt – 30 Stück sind zu haben.

So dicht wie die RSV4 X ex3ma war noch nie eine Aprilia an der Werks-Rennmaschine, die von Aprilia Corse aktuell in der MotoGP-Rennserie eingesetzt wird. Als weltweit erste Race-Replica der Italiener weist sie die patentierten Aerodynamik-Stabilisatoren des MotoGP-Bikes auf.

Kurz zur Aufklärung des ungewöhnlichen Namens: Im Italienischen wird 3 als „tre“ gesprochen – daher heißt ext3ma schlicht extrema. Ganz einfach.

Natürlich strotzt sie von feinsten Materialien wie Kohlefaser und Titan und kommt deshalb bei einer Leistung von stolzen 230 PS auf ein (Trocken-)Gewicht von nur 165 Kilogramm.  

Herzstück des Projekts ist der V-Vierzylindermotor mit 1099 Kubikzentimeter Hubraum. Seine Höchstleistung gibt er bei 13.500 Touren ab, 400 Umdrehungen später regiert der Drehzahlbegrenzer. Wie das Triebwerk, so ist auch alles andere an diesem fulminanten Racebike extrem („ex3ma“): Carbon, Titan und Magnesium dominieren. Bei den Komponenten – Bremsen, Stoßdämpfer, Schaltereinheiten, Kühler, Hebel und Rasten etc. – werden ausschließlich Teile verwendet, wie sie auch in MotoGP-Maschinen Verwendung finden.  

Anders als bei bisher angebotenen Race Replicas – zuletzt war die RSV4 X Trenta für 50.000 Euro in 100er-Auflage offeriert worden – gibt es für die 30 um ein Kilogramm erleichterten „ex3ma“ zum Preis von 80.000 Euro plus Steuer mehr als nur einen Service-Teppich obendrauf: Mitgeliefert werden ein Yashi-Laptop, eine personalisierte Bike-Abdeckhaube und ein Montageständer.

Zu bestellen ist die Aprilia RSV4 X ex3ma ab sofort nur übers Internet. Wer leichten Zugang zu einer Rennstrecke findet, hat eine Sorge weniger: Der Einsatz auf öffentlichen Straßen ist der Aprilia RSV4 X ex3ma nämlich nicht gestattet.

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