Bzw. in einem Fall muss man sagen: Er hat sich getrennt, denn der Ferrari Enzo ist schon weg. Bleibt der sensationelle LaFerrari.
Damit tut es Wolff dem deutschen Aston-Martin-Piloten Sebastian Vettel gleich, der seine Ferraris nicht behalten wollte, als er den italienischen Rennstall verließ. Sein Verkaufs-Fuhrpark war allerdings größer. Beide Motorsportstars bedienen sich der Dienste des britischen Autohändlers Tom Hartley jnr.
Warum Wolff sich von seinen Schätzen trennt? „Ich habe keine Zeit mehr, die Autos zu fahren. “Und es sieht auch nicht besonders gut aus, wenn ich mit einem Ferrari durch die Gegend cruise.„ Nun soll also jemand anderer im LaFerrari gut aussehen. Genauer gesagt im LaFerrari Aperta, der Targa-Version des Hybrid-Supercars.
Ferrari LaFerrari
Der Bolide ist auf 210 Exemplare limitiert. Der Mercedes-Sportchef besitzt ihn seit drei Jahren, er hat den 963 PS starken Wagen 2018 neu gekauft. Der Hybridantrieb besteht aus einem 6,3-Liter-V12 und einem Elektromotor. “La F" verfügt über ein Kohlefaser-Chassis, das unter Leitung von Formel-1-Chefdesigner Rory Byrne in der F1-Werkstatt von Hand laminiert wurde. Damit wiegt der Hybridsportler nur 1365 kg, wovon 60 kg die Lithium-Ionen-Batterien ausmachen. 59% des Gewichts lasten auf der Hinterachse, der Schwerpunkt liegt 35 mm tiefer als beim Enzo. Die Aerodynamik ist aktiv ausgelegt und passt sich ständig selbsttätig an die Fahrzustände an, vorne wie hinten.
Der Fahrersitz ist fixiert und an den Fahrer angepasst. Er kann allerdings die Pedalerie und das Lenkrad nach Bedarf einstellen, wobei bei der Sitzposition die F1-Stars Fernando Alonso und Felipe Massa ihre Erfahrung eingebracht haben.
Ferrari Enzo
Sie hätten gern den Ferrari Enzo gekauft? Der ist leider schon weg. Auch ein besonderes Stück. 2014 hat Wolff ihn gekauft, da war der 660 PS starke Bolide bereits neun Jahre alt und hatte gut 2000 Kilometer auf dem Tacho. Wolff soll damit nur 350 Kilometer gefahren sein, und zwar bei einer Ausfahrt durch die Alpen gemeinsam mit Niki Lauda. Schätzpreis: etwa 3 Millionen Euro.
Mercedes SL 65 AMG Black Series
Für deutlich weniger Geld ist Wolffs Mercedes SL 65 AMG Black Series zu haben. Übrigens das gleiche Modell, das auch Sebastian Vettel angeboten hat. 2009 wurde der AMG gebaut, als eines von nur 350 Exemplaren. Sein Sechs-Liter-Turbo-V12 leistet 670 PS und liefert 1000 Newtonmeter Drehmoment. Toto Wolff hat eine besondere Beziehung zu der Modellreihe: Er war als einer von vier Testfahrern an der Entwicklung beteiligt. Der Listenpreis lag bei rund 300.000 Euro.
Verwandte Nachrichten