"Neben den Tiefgaragen verfügt Linz über zahlreiche gebührenpflichtige Kurzparkzonen in der Innenstadt", so das Magistrat auf seiner Website. Damit man sie leichter findet, ist jetzt unter webgis.linz.at/kurzparkzonen eine Übersicht online. Diese listet alle 30-, 90- und 180-Minuten-Zonen genauso wie sämtliche Parkscheinautomaten auf.
Gleichzeitig sehen Sparefrohs auf einen Blick, wo das Autoabstellen in der City nichts kostet und wo man länger als drei Stunden stehenbleiben darf. In Zeiten der Teuerung ein feines Service. Immerhin kostet die halbe Stunde Parken in Linz mittlerweile 1 Euro.
Zusätzlich verfügt die Karte über ein Feature, das auf eine Neos-Initiative zurückgeht: Neben den Kurzparkzonen sind alle Behindertenparkplätze zu finden, in Summe 390 im Stadtzentrum. Moderne Politik für Menschen mit Beeinträchtigung müsse nahe an deren Bedürfnissen passieren und "darf sich nicht vor Digitalisierung fürchten", so Gemeinderat Georg Redlhammer.
Verkehrsbereich stärker digitalisieren
Der zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) sieht im neuen Angebot die "Grundlage für eine stärkere Digitalisierung im Verkehrsbereich". Linz setze verstärkt auf frei zugängliche Open-Source-Lösungen, mit der man junge Software-Entwickler ansprechen will, erklärt Hajart im Gespräch mit "Heute". "Für sie sind Daten sehr wertvoll."
"Für junge Software-Entwickler sind Daten sehr wertvoll."
Der Stadtvize sieht jedenfalls viele Möglichkeiten für Tools, die dem Verkehr dienen. Als Beispiele nennt er etwa Potenzialanalysen für zusätzliche Haltestellen oder Features, die Radfahrern das Vorankommen in der City erleichtern.
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