Marktstart und Preis: Neuer ASX kommt Anfang 2023
Der Mitsubishi ASX geht in die nĂ€chste Runde, doch ganz unbekannt ist das SUV nicht. Denn die Japaner haben sich bei Renault im Regal umgesehen und sich kurzerhand fĂŒr den Captur als Basis entschieden.
Noch Ende 2022 ist der neue Mitsubishi ASX bestellbar, die ersten Modelle werden Anfang 2023 zu den HĂ€ndlern ausgeliefert. Preislich dĂŒrfte sich der Japaner in der Region seines Technik-Bruders bewegen, der startet aktuell bei 23.150 Euro.
Optik und Abmessungen: Wenig Unterschiede zum Renault Captur
2010 kam der erste ASX auf den Markt, die Technik stammte vom etwas veralteten Outlander, die Optik wurde immer wieder mehr oder weniger stark ĂŒberarbeitet. Mit der neuen Generation baut der ASX auf der CMF-B-Plattform auf, die auch der Captur benutzt.
Optisch sind die Unterschiede zwischen den beiden Kompakt-SUVs eher gering. Die Form des KĂŒhlergrills, dessen parallel zum Logo angeordneten Streben aber neu sind, sowie seine serienmĂ€Ăigen LED-Scheinwerfer ĂŒbernimmt der ASX von den Franzosen.
Neuer ASX wird deutlich kompakter als bisher
Die vorderen, seitlichen LufteinlĂ€sse dienen nicht nur der Optik, sondern haben auch eine Funktion, leiten Luft von der Front an die VorderrĂ€der und daran vorbei. GrundsĂ€tzlich ist seine Karosserieform bereits vom Renault bekannt. Das Logo am Heck entfĂ€llt und macht der RĂŒckfahrkamera Platz.
Bei den Abmessungen ist der neue ASX deutlich geschrumpft, um im Segment der Kompakt-SUV anzutreten. Mit 4,29 Metern LĂ€nge ist er rund 14 Zentimeter kĂŒrzer als sein VorgĂ€nger, hat zudem sieben Zentimeter in der Höhe verloren und einen drei Zentimeter kĂŒrzeren Radstand, was sich im Innenraum bemerkbar macht.
Abmessungen im Ăberblick:
⹠LÀnge: 4228 mm (-137 mm zum VorgÀnger)
⹠Breite: 1797 mm (+27 mm zum VorgÀnger)
⹠Höhe: 1573 mm (-67 mm zum VorgÀnger)
⹠Radstand: 2639 mm (- 31 mm zum VorgÀnger)
âą Kofferraumvolumen: 265 (Plug-in)/422 â 1475 Liter (je nach Motorisierung)
Innenraum: Soft-Touch vorne, Hartplastik hinten
Die geringeren Abmessungen des neuen ASX machen sich vor allem im Innenraum bemerkbar, bei groĂ gewachsenen Personen wird es mit der Bein- und Kopffreiheit schnell eng. Auch beim Einstieg sollte man aufgrund der leicht abfallenden Dachlinie seinen Kopf vorsichtshalber einziehen. Und auch der Kofferraum musste etwas einbĂŒĂen, bietet jetzt zwischen 265 Liter (Plug-in-Hybrid) und 422 Liter (Verbrenner).
Im Cockpit sind die PlatzverhĂ€ltnisse bereits deutlich angenehmer, auch der Einstieg klappt besser. Klar, auch hier geht es nicht luxuriös zu, aber man sitzt nicht mehr so beengt wie im Fond. Und auch hier fĂ€llt direkt die NĂ€he zum Captur auf, abgesehen vom Mitsubishi-Logo, das auf dem Lenkrad thront, gibt's keine Ăberraschungen.
Neues Infotainment und mehr Assistenten
Ein schönes Detail: Das Armaturenbrett und die TĂŒrtafeln vorne sind mit Soft-Touch-FlĂ€chen ĂŒberzogen und fĂŒhlen sich recht weich an, in dieser Klasse nicht unbedingt typisch. Im Fond hingegen wurden diese Soft-Touch-Elemente eingespart und groĂflĂ€chig Hartplastik verbaut.
Neu ist vor allem das Infotainment, neue Assistenten helfen beim Spurhalten, Ein- und ausparken und bei der Ăbersicht im StraĂenverkehr. In unserem Testfahrzeug sind die groĂen Displays verbaut. Bedeutet: 9,3-Zoll-Infotainment im Hochformat mit kabellosem Apple CarPlay und Android Auto sowie ein voll individualisierbares 10,25-Zoll-Digital-Cockpit hinterm Lenkrad.
Ăber den Zentralbildschirm lassen sich neben der Navigation und anderen Annehmlichkeiten auch die Fahrmodi steuern, drei gibt's an der Zahl. FĂŒr maximale Effizienz ist der Eco-Modus zustĂ€ndig, Sport fĂŒr die dynamische Ausfahrt. Der dritte Fahrmodus Pure steht fĂŒr rein elektrisches Fahren und bleibt dem Plug-in-Hybrid vorbehalten.
Motoren und Antrieb: Benziner und Hybrid-Antriebe im ASX
Unter der Haube wird es zunĂ€chst fĂŒnf Motorisierungen geben. Den Einstieg macht ein Einliter-Dreizylinder mit Turbo-Aufladung und 91 PS (67 kW) und maximal 160 Nm Drehmoment. DarĂŒber sortiert sich ein 1,3-Liter-Vierzylinder, ebenfalls zwangsbeatmet und mit 140 PS (103 kW) und 260 Nm. Dazu gibt's eine Sechsgang-Handschaltung.
Wer sich beim 1,3er fĂŒr die Automatik (7-Gang-DSG) entscheidet, bekommt mit 158 PS noch ein paar Extra-Pferde und zehn Newtonmeter mehr maximales Drehmoment.
Kein Diesel, aber auch keine Allrad-Variante
DarĂŒber hinaus stehen noch ein Vollhybrid im Programm, dessen 1,6-Liter-Vierzylinder-Saugmotor bringt es auf 143 PS (105 kW), der Plug-in-Hybrid kommt mit dem gleichen 1,6er-Saug-Benziner und 160 PS.
Eine Diesel-Variante vom neuen ASX wird nicht angeboten, und auch das CVT-Getriebe des VorgĂ€ngers ist Geschichte. Der Allradantrieb fliegt aus dem Programm, alle Motorisierungen werden mit Frontantrieb kommen. Etwas schade, aber wenn der Preis am Ende stimmt, dĂŒrfte sich der ASX durchaus behaupten können.
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