Mit dem Boom des Onlineversands und der Camping-Industrie sind Transporter und große Vans gefragt wie nie. Klar, dass man auch in der immer größeren Masse an Kastenwagen irgendwie herausstechen möchte. Bevorzugte Adresse: Irmscher. Die derzeit vielleicht fleißigste Tuningfirma in Sachen Transporter hält Zubehör für eine ordentliche zweistellige Anzahl an automobilen Praktikern verschiedener Marken bereit. Neu im Remshaldener Showroom aufgeblitzt ist das Opel Vivaro Facelift. Das kommt neuerdings mit dem markanten Markengesicht namens Vizor daher und sieht deshalb schon im Serientrimm flott aus.
Bei Irmscher legt man trotzdem nochmal einen drauf beziehungsweise tiefer und spendiert dem Opel Vivaro Facelift einen noch sportlicheren Look. Als würden die Fahrwerksmaßnahmen den Raumriesen nicht schon weit genug in Richtung Asphalt drücken, montiert der Tuner rundum markante Schürzen (1250 Euro). Gerade an der Front wirkt die Spoilerlippe (419 Euro; alle Preise: Stand Juli 2024) in Kombination mit den bumerangförmigen Abdeckungen an den Zusatzscheinwerfern, als würde sich der Opel einfach in den Heckflügel des nächstbesten Sportwagens reinbeißen wollen, um sich auf der Autobahn an den restlichen Handwerkerbussen vorbeiziehen zu lassen.
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Tuning für den Vizor-Van: Opel Vivaro Facelift von Irmscher
Dabei hätte das Opel Vivaro Facelift von Irmscher so etwas gar nicht nötig, weil der Transporter nach der Remshaldener Kraftkur selber zumindest zum Teilzeitler auf der linken Spur wird. Eine nicht näher beschriebene "umfangreiche Entwicklung" (518 Euro), die stark nach Chiptuning riecht, holt aus dem stärksten verfügbaren Serienaggregat zusätzliche 23 PS (17 kW) und 50 Nm Drehmoment. Zusammengerechnet liegen beim Zweiliter-Diesel nun also 200 PS (147 kW) und 450 Nm Drehmoment an, die den Vivaro nicht zuletzt dank des funktionalen Dachkantenspoilers durch die 200-km/h-Grenze katapultieren dürften.
Da darf es auch gerne mal eine Lackierung in Warnfarben samt Irmscher-Kriegsbemalung sein. Eine besonders gute Figur würde der veredelte Vivaro übrigens nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf dem Bolzplatz machen. Der von Irmscher nicht überarbeitete Innenraum fasst immerhin mindestens die halbe Jugendmannschaft und ist bei jedem Spieltag ganz klar der Hingucker. Da muss man nicht einmal BVB-Fan sein.