Der globale Chipmangel macht auch Audi und Porsche zu schaffen. Die Auswirkungen der weltweiten Versorgungsknappheit fallen bei den beiden Oberklasse-Töchtern von Volkswagen aber nicht so gravierend aus wie bei den Volumenmarken des Konzerns. Die Hauptmarke VW etwa, die die Hauptlast der Chipknappheit trägt, schrieb im dritten Quartal rote Zahlen und muss die Kosten weiter drücken.
Kraftanstrengung zum Jahresende
Porsche glänzt dagegen mit einer Umsatzrendite von 15,5 Prozent, wozu vor allem die starke erste Jahreshälfte beitrug. Das Schlussquartal werde allerdings herausfordernd, sagte Porsche-Finanzchef Lutz Meschke am Freitag. Audi dämpfte nach einem Gewinnrückgang im dritten Quartal seine Prognose in Teilen.
"Wir werden mit aller Kraft versuchen, trotz der Halbleiterknappheit möglichst viele Fahrzeuge fertigzustellen, um erneut einen starken Jahresabschluss zu erreichen", erklärte Meschke. Am strategischen Ziel einer Umsatzrendite von 15 Prozent halte Porsche fest.
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