Arbeitsloser durchtrennte Radklammer bei Leihauto

5 Jahre, 2 Monate her - 16. September 2019, heute
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Ein Steirer veruntreute ein für vier Tage überlassenes Leihauto eines Autofahrerklubs, durchtrennte eine Radklammer der Polizei und fuhr mit dem Fahrzeug 14.000 Kilometer.

Ein arbeitsloser 43-Jähriger aus Trofaiach (Bezirk Leoben) übernahm am 24. August nach einer Autopanne in Oberösterreich von einem Autofahrerklub ein Leihauto im Wert von rund 20.000 Euro.

Dabei wurde eine kostenlose Überlassung für vier Tage und danach die Rücküberstellung zu einer Zweigniederlassung vertraglich fixiert.

Da der Mann das Fahrzeug aber nicht zurückstellte, wurde die Polizeiinspektion Trofaiach angeordnet, das Auto sicherzustellen und den 43-Jährigen einzuvernehmen.

Radklammer in Mistkübel gefunden

Am 12. September konnte das Leihauto auf dem Parkplatz der Wohnadresse des Steirers gefunden werden und die Beamten montierten zur Sicherstellung eine Radklammer. Der 43-Jährige war zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar.

Nur einen Tag später stellten die Polizisten dann fest, dass der sichergestellte Pkw nicht mehr am Parkplatz war. Die angebrachte Radklammer war vom 43-Jährigen mit einem Winkelschleifer durchtrennt worden und wurde in einem Mistkübel gefunden.

Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete daraufhin die Festnahme des Mannes an. Am 14. September konnte das Leihauto erneut an der Wohnadresse des 43-Jährigen gefunden werden.

14.000 Kilometer gefahren

Diesmal war auch der Trofaiacher anwesend und wurde an Ort und Stelle von den Beamten festgenommen. Laut Polizei ist der Arbeitslose voll geständig.

Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass mit dem Leihauto seit 24. August 2019 14.000 Kilometer gefahren wurden. Der Mann wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

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